+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Di, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0577        -0,1%     1,0583         1,0575   -1,2% 
EUR/JPY           158,51        -0,0%     158,52         158,52  +12,9% 
EUR/CHF           0,9437        +0,1%     0,9430         0,9469   -4,7% 
EUR/GBP           0,8716        +0,0%     0,8715         0,8706   -1,5% 
USD/JPY           149,87        +0,1%     149,77         149,90  +14,3% 
GBP/USD           1,2136        -0,1%     1,2143         1,2146   +0,3% 
USD/CNH           7,3362        -0,0%     7,3366         7,3362   +5,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        29.177,15        +1,9%  28.622,89      28.624,90  +75,8% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Am Devisenmarkt fokussierten sich Anleger bei den Powell-Aussagen auf seine Andeutungen einer längeren Zinspause und die Möglichkeit, die Leitzinsen nicht mehr erhöhen zu müssen. Der Dollar-Index verlor 0,3 Prozent. Im asiatischen Handel zeigt sich der Greenback stabilisiert.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          90,42        89,37      +1,2%          +1,05  +16,2% 
Brent/ICE          93,23        92,38      +0,9%          +0,85  +14,1% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise (+2,0/+2,5%) stiegen mit den Powell-Aussagen an. Händler verwiesen auf Powells Einlassungen über die Widerstandsfähigkeit und Stärke der US-Konjunktur. Untermauert wurde diese Sicht von starken wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. Zudem befeuerte auch der Nahost-Konflikt die Preise. Der Iran hatte die muslimischen Staaten zu einem Ölembargo gegen Israel aufgerufen.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.978,50     1.974,50      +0,2%          +4,00   +8,5% 
Silber (Spot)      22,94        23,08      -0,6%          -0,14   -4,3% 
Platin (Spot)     892,93       895,53      -0,3%          -2,60  -16,4% 
Kupfer-Future       3,57         3,60      -0,8%          -0,03   -6,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der schwächelnde Greenback und das gesteigerte Sicherheitsbedürfnis wegen des Nahostkrieges stützten derweil den Goldpreis (+1,3%).

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

ISRAEL / UKRAINE

US-Präsident Joe Biden hat den Kongress eindringlich zu neuen Militärhilfen für Israel und die Ukraine aufgerufen - und vor einer drohenden Vernichtung der beiden Staaten gewarnt. Biden kündigte in einer Fernsehansprache an die Nation an, dem Parlament am Freitag einen "dringenden Haushaltsantrag" für zusätzliche Hilfen für die beiden Verbündeten zu schicken. Eine konkrete Summe nannte der Präsident nicht.

GELDPOLITIK CHINA

Die People's Bank of China (PBoC) hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte wie erwartet unverändert belassen. Wie die Notenbank des Landes mitteilte, bleiben der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) bei 3,45 Prozent und der fünfjährige LPR bei 4,2 Prozent. Der unveränderte Referenzzins war erwartet worden, nachdem die PBoC den Zinssatz für ihre mittelfristige Kreditfazilität konstant gehalten und dem Markt mehr Liquidität zugeführt hatte. Viele Ökonomen sind der Ansicht, dass Pekings Bedarf an Stimulusmaßnahmen nachlässt, nachdem die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im dritten Quartal ein über den Erwartungen liegendes Wachstum verzeichnete.

INNENPOLITIK USA

Das Chaos bei den Republikanern im US-Repräsentantenhaus geht weiter - und damit auch die Blockade der Kongresskammer. Eine von einigen Abgeordneten angestrebte Übergangslösung, die den geschäftsführenden Vorsitzenden Patrick McHenry bis Januar mit mehr Befugnissen ausgestattet hätte, scheiterte am Donnerstag in der Republikaner-Fraktion.

DÜRR

hat sein EBIT-Margen-Ziel für 2024 spürbar gesenkt. Nach aktueller Einschätzung werde Dürr sein Ziel einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 8 Prozent im kommenden Jahr nicht erreichen. Als Grund nannte das Unternehmen den mit einem Minus von 32 Prozent in den Monaten Januar bis September stark rückläufigen Auftragseingang bei der Konzerntochter Homag als Folge eines andauernden Abschwungs am Markt für Holzbearbeitungsmaschinen. Für 2024 hat Dürr sich nun eine EBIT-Marge vor Sondereffekten von 4,5 bis 6,0 Prozent zum Ziel gesetzt bei einem Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent.

METRO

ist vor allem wegen Kosten für Cybersicherheit etwas pessimistischer beim EBITDA-Ziel für das Gesamtjahr und hat beim Umsatz nach den vorläufigen Zahlen die obere Hälfte der Zielspanne erreicht. Im Gesamtjahr per Ende September erreichte der Konzern nach den vorläufigen Zahlen ein währungs- und portfoliobereinigtes Umsatzplus von 8,8 Prozent. Das liegt in der oberen Hälfte der Zielspanne von 5 bis 10 Prozent. Beim bereinigten operativen EBITDA im Gesamtjahr rechnet Metro nun mit einer Landung in der unteren Hälfte der angepeilten Spanne von 75 bis 225 Millionen Euro und damit unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 1,391 Milliarden Euro.

LIEFERANDO

Der Lieferdienst Lieferando bringt in Berlin ab sofort auch Artikel der Elektronikfachmärkte Mediamarkt und Saturn an die Haustür. Eine erste Zusammenarbeit der beiden Unternehmen in einer Pilotphase wird nun ausgeweitet, wie Lieferando am Freitag mitteilte. Zunächst in der Hauptstadt, in den kommenden Wochen auch in Dresden und Leipzig, können sich Kundinnen und Kunden mehr als tausend kleinere Produkte nach Hause bringen lassen. Weitere Städte seien in Planung.

ESSILORLUXOTTICA

erzielte im Zeitraum Juli bis September einen Gesamtumsatz von 6,29 Milliarden Euro, währungsbereinigt 5,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Laut einer Umfrage entsprach dies den Erwartungen der Analysten, lag aber leicht unter dem Niveau der ersten Jahreshälfte. Mit Blick auf die Zukunft bleibt der KOnzern zuversichtlich, zwischen 2022 und 2026 ein jährliches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich zu erzielen und eine bereinigte operative Marge von 19 bis 20 Prozent zu erreichen.

GENERALI

Bei dem Versicherer übersteigen die Naturkatastrophenschäden schon jetzt das Jahresbudget. Finanzvorstand Cristiano Borean bezifferte die Naturkatastrophenschäden per Ende September ohne Berücksichtigung der Rückversicherung auf rund 840 Millionen Euro. Naturkatastrophen seien häufiger und folgenreicher geworden, so Borean.

L'OREAL

hat die Umsätze im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr gesteigert, da das wachsende Kosmetik- und Konsumgütergeschäft die langsamer als erwartet verlaufende Erholung in China abfedern konnte. Der Konzern erzielte in den drei Monaten bis zum 30. September einen Umsatz von 10,00 Milliarden Euro, gegenüber 9,58 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Jahres 2022. Auf flächenbereinigter Basis betrug das Umsatzwachstum 11,1 Prozent.

VIVENDI

erzielte im dritten Quartal einen Umsatz von 2,43 Milliarden Euro, verglichen mit 2,37 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei konstanten Wechselkursen und auf Basis des Konsolidierungskreises stieg der Quartalsumsatz von Vivendi um 3,1 Prozent.

MERCK & CO / DAIICHI SANKYO

Der US-Pharmakonzern arbeitet bei drei potenziellen Krebstherapien mit Daiichi Sankyo zusammen. Die beiden Unternehmen vereinbarten, die Medikamenten-Kandidaten Atritumab Deruxtecan, Ifinatamab Deruxtecan und Raludotatug Deruxtecan gemeinsam zu entwickeln und weltweit zu vermarkten. Der Deal hat ein Volumen von bis zu 22 Milliarden US-Dollar und wird das vierte Quartal von Merck belasten.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 20, 2023 01:35 ET (05:35 GMT)