FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:25 HINTERGRUND/Instagram-Story setzt Altersfalten an

15:15 ANALYSE/Bei indischen Aktien muss noch etwas Dampf aus dem Kessel

11:40 ANALYSE/Werden Auslandsinvestoren in China Bürger zweiter Klasse?

11:02 HINTERGRUND/Tödlicher Dammbruch stellt Vale weiter auf die Probe

10:41 Konsolidierungswelle im US-Rüstungssektor könnte ein Ende finden

10:00 ANALYSE/Chevron hat noch Sprit im Tank

06:15 ANALYSE/Sanktionen könnten auch westliche Ölkonzerne treffen


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:25 HINTERGRUND/Instagram-Story setzt Altersfalten an 

Instagram könnte in einer Midlife-Crisis stecken. Zu den Symptomen gehören der ständige Vergleich mit anderen und dramatische Veränderungen in Verhalten und Aussehen. Wenn es sich doch nur einen glänzenden neuen Sportwagen kaufen oder mit einem schönen Model durchbrennen könnte. Das Internet verändert sich jedoch. Und in letzter Zeit scheint Instagram sich zu bemühen, mitzuhalten, damit seine wertvollsten Nutzer nicht überaltern.


11:02 HINTERGRUND/Tödlicher Dammbruch stellt Vale weiter auf die Probe 

Der Bergbaukonzern Vale leidet auch drei Jahre nach der Brumadinho-Katastrophe spürbar unter den Folgen. So sind die Kosten im Zusammenhang mit dem Unglück weiter gestiegen, die brasilianischen Behörden haben wegen der Sicherheitsbedenken nur zögerlich weitere Bergbauarbeiten genehmigt und die Spannungen zwischen dem Bergbauunternehmen und der örtlichen Bevölkerung haben zu zahlreichen Gerichtsverfahren geführt. Zudem halten es einige Investoren für verfrüht, um wieder in Vale zu investieren.


10:41 Konsolidierungswelle im US-Rüstungssektor könnte ein Ende finden 

Nach drei Jahrzehnten ist der Verteidigungssektor möglicherweise kein Käufermarkt mehr. Diese Woche reichten die Wettbewerbshüter der Federal Trade Commission (FTC) eine Kartellklage ein, um die 4,4 Milliarden US-Dollar teure Übernahme des Raketenherstellers Aerojet Rocketdyne durch Lockheed Martin zu verhindern. Die FTC argumentiert, dass der Zusammenschluss es dem Unternehmen ermöglichte, seine Kontrolle über Aerojet zu nutzen, um die Konkurrenten von Lockheed erheblich zu schädigen. Es könne dazu kommen, dass der Wettbewerb auf mehreren Märkten für Produkte, die für die nationale Verteidigung von entscheidender Bedeutung sind, erheblich litte. Aerojet, selbst das Ergebnis einer Fusion aus dem Jahr 2012, ist der letzte große unabhängige US-Hersteller von Triebwerken für Raketen und Flugkörper. Seinen direkten Konkurrenten, Orbital ATK, schluckte 2018 Northrop Grumman.


10:00 ANALYSE/Chevron hat noch Sprit im Tank 

Es war ein großartiger Start ins Jahr 2022, den der Ölkonzern Chevron hingelegt hatte, doch plötzlich sehen die Anleger das Fass nur noch halbvoll. Das Unternehmen begann das neue Jahr mit einem Paukenschlag: Seine Aktien erreichten am Donnerstag vergangener Woche ein Rekordhoch, nachdem es eine Erhöhung der Dividende um 6 Prozent angekündigt hatte. Analysten hatten lediglich mit 4 Prozent mehr gerechnet. Nach Bekanntgabe der Jahresergebnisse am Freitagmorgen ging es mit Chevrons Aktie jedoch deutlich bergab. Obwohl die Aktien in der Nähe historischer Höchststände gehandelt werden, sind sie noch vergleichsweise günstig. Mit einer solchen Reserve im Tank könnte die Aktie auf ihrem weiteren Weg noch ordentlich Gas geben.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
06:15 ANALYSE/Sanktionen könnten auch westliche Ölkonzerne treffen 

Einige der größten westlichen Ölgesellschaften könnten ins Fadenkreuz von Sanktionen geraten, die derzeit von den Regierungen ihrer Länder gegen Russland ausgearbeitet werden. Die USA und Europa erwägen keine direkten Sanktionen gegen russische Erdöl- und Erdgasexporte, da sie befürchten, dass diese die ohnehin schon hohen Energiekosten in Europa weiter in die Höhe treiben könnten. Beamte haben jedoch mögliche, weitreichende Beschränkungen für Technologietransfers und Exportkontrollen nach Russland skizziert, wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtete.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
15:15 ANALYSE/Bei indischen Aktien muss noch etwas Dampf aus dem Kessel 

Die indischen Aktienmärkte haben 2021 alle möglichen Rekorde gebrochen. Übertriebene Bewertungen und wirtschaftlicher Gegenwind könnten den weiteren Aufwärtstrend in diesem Jahr begrenzen. Die Erwartung relativ früher und schneller Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed hat zu Jahresbeginn 2022 zu einem Ausverkauf in Indien geführt, obwohl sich der Markt bisher als widerstandsfähiger erwies als der in den USA. Indien bietet immer noch viele Wachstumschancen für Investoren, aber sie werden nicht billig sein. Und angesichts des zunehmenden geldpolitischen Gegenwinds im Ausland sowie der immer noch zu hohen Bewertungen der indischen Märkte könnte es sich lohnen, vorerst im Seitenaus abzuwarten, ob ein größerer Ausverkauf einen besseren Einstiegspunkt bietet.


11:40 ANALYSE/Werden Auslandsinvestoren in China Bürger zweiter Klasse? 

Der Kampf um die Kontrolle der Vermögenswerte des angeschlagenen Immobilienriesen China Evergrande verschärft sich. Wer am Ende daraus als Sieger hervorgeht, ist eine Frage, deren Antwort viel über die Zukunft Chinas als Investitionsstandort im Allgemeinen aussagen wird. Sollten die ausländischen Anleihegläubiger von Evergrande am Ende vollständig über den Tisch gezogen werden, lässt sich nur schwer leugnen, dass dies für Chinas Ansehen als Investitionsstandort ein Debakel wäre.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

January 31, 2022 10:35 ET (15:35 GMT)