ZÜRICH (Dow Jones)--Etwas leichter hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Montag beendet. Gewinnmitnahmen an den US-Börsen bremsten die Kurse am Nachmittag aus. Überdies hielten sich die Anleger in Erwartung der im Wochenverlauf anstehenden geldpolitischen Entscheidungen zurück, wie Händler sagten.

Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 12.551 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 33,06 (zuvor: 25) Millionen Aktien.

Die laufende Woche steht ganz im Zeichen der Notenbanken. Für Mittwoch ist die Zinsentscheidung der US Federal Reserve angekündigt, am Donnerstag folgen Schweizerische Nationalbank, Europäische Zentralbank und die Bank of England. Die Bank of Japan wird am Freitag als letzte der großen Zentralbanken das Ergebnis ihrer Zinssitzung bekanntgeben.

Eine einheitliche Tendenz war am Montag nicht auszumachen. Defensive Werte wie Nestle (-0,3%) und Givaudan (-0,6%) wurden trotz der Unsicherheit vor den Notenbankbeschlüssen eher gemieden. Auch die Pharma-Schwergewichte Novartis (-0,2%) und Roche (-0,5%) waren nicht gefragt. Anleger trennten sich ferner von Richemont (-1,7%).

Ein positiver Analystenkommentar verhalf Logitech zu einem Kursplus von 1,6 Prozent, womit die Titel den SMI anführten. Die Deutsche Bank hatte die Beobachtung der Aktie mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 92 Franken aufgenommen. Lebhaft nachgefragt wurden auch SGS (+1,0%).

UBS verloren im Einklang mit dem Markt 0,4 Prozent, nachdem ein Pariser Gericht in einem Berufungsprozess die Strafe wegen Steuerbetrugs in Frankreich verringert hatte. Credit Suisse verbilligten sich hingegen deutlich um 1,8 Prozent.

Unter den Nebenwerten sprangen Vifor um 18,4 Prozent. Die australische CSL ist an der Übernahme des in der Schweiz ansässigen Pharmaunternehmens interessiert.

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December 13, 2021 11:46 ET (16:46 GMT)