FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:19 ANALYSE/Entwöhnung Europas vom russischen Gas wird Zeit brauchen

15:19 ANALYSE/Tech-Talentknappheit beflügelt M&A-Transaktionen

15:09 ANALYSE/Texas Instruments könnte Strategie überstrapazieren

11:50 HINTERGRUND/Zuckerberg-Effekt verblasst in den sozialen Medien

10:28 HINTERGRUND/Steigende Batteriepreise sorgen für Unsicherheit bei der E-Mobilität

10:17 ANALYSE/Viel Lärm um nichts bei Europas Zinspolitik?


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:19 ANALYSE/Tech-Talentknappheit beflügelt M&A-Transaktionen 

Not macht erfinderisch. Der Mangel an IT-Fachkräften veranlasst einige Unternehmen dazu, Firmen extra wegen der dort beschäftigten Mitarbeiter zu kaufen. Diese Strategie trägt dazu bei, die Zahl der Fusionen und Übernahmen in der IT- und Business-Services-Branche zu befeuern, so Branchenanalysten. Im vergangenen Monat meldeten die Arbeitgeber rund 340.000 unbesetzte IT-Stellen - 11 Prozent mehr als im Zwölf-Monats-Durchschnitt. Das betraf eine ganze Reihe von Positionen, Branchen und Standorten, so der IT-Branchenverband Comptia in einer aktuellen Analyse der Beschäftigungsdaten des US-Arbeitsministeriums.


15:09 ANALYSE/Texas Instruments könnte Strategie überstrapazieren 

Texas Instruments wird seit langem für seine Vorhersehbarkeit geschätzt, aber der Chiphersteller kann auch für Überraschungen sorgen. Diese reichen von der raschen Absetzung des Vorstandsvorsitzenden im Jahr 2018 bis hin zu der Entscheidung, die Lagerbestände im Jahr 2020, also zu Beginn der Pandemie, aufzustocken. Letzteres erwies sich angesichts des Produktionsengpasses, der die Chipversorgung weltweit behinderte, als besonders vorausschauend. Dank dieser Vorräte konnte Texas Instruments seinen Umsatz im Jahr 2021 um 27 Prozent steigern - das beste Jahresergebnis seit mehr als einem Jahrzehnt.


11:50 HINTERGRUND/Zuckerberg-Effekt verblasst in den sozialen Medien 

Die Aktien der Social-Media-Unternehmen Snap, Pinterest und Twitter haben am vergangenen Donnerstag durchschnittlich 13 Prozent ihres Werts verloren. Das war eine Reaktion auf die ernüchternden Zahlen von Meta Platforms. Die zeigten nämlich am Mittwoch, dass der Facebook-Mutterkonzern auf seiner traditionellen blauen Plattform zum ersten Mal seit mindestens einem Jahrzehnt bei der Zahl seiner täglich aktiven Nutzer verliert. Doch zum Wochenschluss ging es deutlich nach oben, nach guten Zahlen etwa bei Snap. Das zeigt, dass Mark Zuckerberg zwar einst das Spiel der Sozialen Medien kontrolliert hat, heute aber sicher nicht mehr als Schiedsrichter taugt.


10:28 HINTERGRUND/Steigende Batteriepreise sorgen für Unsicherheit bei der E-Mobilität 

Derzeit verteuern sich die für E-Auto-Batterien erforderlichen Metalle. Damit endet zugleich ein jahrzehntelanger Rückgang, der die Kosten für Elektrofahrzeuge in die Nähe von benzinbetriebenen Fahrzeugen gerückt hatte. Da die Verkäufe von Elektrofahrzeugen anziehen und in diesem Jahr eine Welle neuer Modelle auf den Markt kommt, könnten die Preissteigerungen das Wachstum beeinträchtigen. Seit 2010 sind die Preise für Lithium-Ionen-Batterien im Durchschnitt um 90 Prozent auf etwa 130 US-Dollar pro Kilowattstunde gefallen. Die magische Zahl, die Elektrofahrzeuge gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor wettbewerbsfähig macht, liegt bei etwa 100 Dollar pro Kilowattstunde. Viele gingen davon aus, dass die Batteriebranche diese Marke im Jahr 2024 knackte. Doch dieses Ziel wird nun immer unwahrscheinlicher.


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
10:17 ANALYSE/Viel Lärm um nichts bei Europas Zinspolitik? 

Europäische Zentralbanken scheinen bereit, sich der US-Notenbank anzuschließen und eine straffere Geldpolitik zu verfolgen. Ihre Maßnahmen haben jedoch eher mit dem fehlgeleiteten Versuch zu tun, den Inflationserwartungen mit Gebell zu begegnen, anstatt mit Biss und dem echten Bekenntnis zu höheren Zinsen.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
16:19 ANALYSE/Entwöhnung Europas vom russischen Gas wird Zeit brauchen 

Europa und Russland verbindet beim Gas seit Jahrzehnten eine Hassliebe. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wird bei seinem aktuellen Besuch in Washington unter großem Druck stehen, die Beziehungen zu überdenken. Ein schneller Bruch mit Russland ist zwar unwahrscheinlich, aber ein Wandel ist in Sicht. Frühere Ukraine-Krisen haben Europa dazu veranlasst, seinen Energiebinnenmarkt zu vernetzen und in erneuerbare Energien zu investieren. Die derzeitige Krise wird wahrscheinlich einen weiteren Impuls für saubere Energie geben und für bessere Verbindungen der Region mit dem Rest der Welt.


Wir freuen uns über Ihr Feedback an topnews.de@dowjones.com.

DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

February 07, 2022 10:22 ET (15:22 GMT)