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Bauministerin Geywitz: Keine neuen Programme zur Bauförderung in Sicht 

Obwohl die Bundesregierung auch 2023 ihr Ziel von 400.000 neu gebauten Wohnungen verfehlt hat, sieht Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) derzeit keinen Spielraum, das Bauen in Deutschland über die laufenden Programme hinaus z.B. mit zinsgünstigen Darlehen breit zu fördern. "Es ist sehr schwierig, das für alle und für alles auszuweiten. Erstens sind das Milliarden, die man braucht. Und zweitens hat die EZB die Zinsen nach oben gesetzt, um die Inflation zu senken. Das heißt, wenn die Inflation gesenkt werden muss und wir gleichzeitig viel Geld in den Markt geben über eine solche Kreditsubvention, dann konterkariert man die EZB-Politik", sagte sie in der ntv Sendung #beisenherz. Das Bauen habe sich durch die gestiegenen Zinsen stark verteuert. Zudem würden Bauprojekte in Deutschland vergleichsweise langsam umgesetzt. Dort setze der neue digitale Bauantrag an. Sie hoffe, dass dadurch schneller gebaut werden könne.


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January 09, 2024 02:29 ET (07:29 GMT)