NEW YORK (awp international) - Die US-Währung hat am Donnerstag zu den wichtigen Währungen nachgegeben. Der Euro kostete im US-Handel zuletzt 1,0999 US-Dollar. Im frühen europäischen Geschäft hatte die Gemeinschaftswährung noch rund einen halben Cent niedriger notiert. Kurzzeitig war der Euro über 1,10 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0983 (Mittwoch: 1,0944) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9104 (0,9137) Euro.

Zum Franken notierte die US-Währung am Abend bei 0,8570 Franken und damit etwa einen halben Rappen tiefer als noch am Morgen. Der Euro hat sich zur Schweizer Währung seit dem Morgen leicht abgeschwächt und wird noch bei 0,9425 Franken gehandelt.

In den USA war das Wirtschaftswachstum im Sommerquartal niedriger als bisher bekannt ausgefallen. Zudem wurde der Preisauftrieb schwächer, gemessen an dem von der US-Notenbank Fed besonders beachteten Indikator PCE. Die Daten machen Zinssenkungen der Fed etwas wahrscheinlicher.

In der Eurozone wurden nur wenige Daten veröffentlicht. Die Stimmung in französischen Unternehmen hat sich zum Jahresende hin etwas verbessert. Das vom Statistikamt Insee erhobene Geschäftsklima stieg etwas an. Analysten hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Der Euro reagierte kaum auf die Daten.

Die türkische Notenbank verlangsamte ihr Zinserhöhungstempo. Der Leitzins steigt um 2,5 Prozentpunkte auf 42,5 Prozent. Volkswirte hatten diesen Schritt im Schnitt erwartet. Die türkische Lira bewegte sich nach der Entscheidung kaum.

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