FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Mittwoch noch etwas weiter nachgegeben. Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0704 US-Dollar gehandelt. Sie notierte damit etwas niedriger als am Vortag.

Der Franken bewegt sich derweil kaum von der Stelle. Am Mittag steht das Euro-Franken-Paar mit 0,9496 nur unwesentlich höher als im frühen Handel (0,9494). Zwischenzeitlich kostete der Euro auch wieder mehr als 95 Rappen, diese Marke hatte der Euro am Dienstag erstmals seit Dezember 2023 wieder überschritten, nachdem die Schweizer Inflationsdaten besser als erwartet ausgefallen waren, was den Franken entsprechend abschwächte. Der Dollar geht derweil mit 0,8871 Franken um, nach 0,8859 am Vormittag.

Am Dienstag hatten Daten zur Konsumentenpreisentwicklung in den USA dem Dollar kräftig Auftrieb verliehen. In der grössten Volkswirtschaft der Welt hat sich die Inflation zu Beginn des Jahres nicht so stark wie erwartet abgeschwächt, was gegen eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed spricht. Der Euro gab daraufhin deutlich nach und war bis Mittwochmorgen auf 1,0695 Dollar gesunken. Dies war der tiefste Stand seit November.

Unter Druck geraten ist zur Wochenmitte das britische Pfund. Die Inflationsrate im Vereinigten Königreich war im Januar stabil bei 4,0 Prozent geblieben. Ökonomen hatten hingegen einen leichten Anstieg erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Preise überraschend deutlich. Die Daten verstärkten Spekulationen auf eine baldige Leitzinssenkung durch die Bank of England. Das Pfund gab zu Euro und Dollar nach.

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