FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat zu Wochenbeginn zum Dollar leicht an Wert zugelegt. In einem zunächst impulsarmen Wochenauftakt wurde die Gemeinschaftswährung am Montagmittag bei 1,0904 US-Dollar gehandelt und damit etwas über dem Kurs vom Freitagabend.

Der US-Dollar hat gleichzeitig auch zum Schweizer Franken etwas nachgegeben, nämlich auf aktuell 0,8822 von 0,8836 im frühen Geschäft. Das ergibt für das Währungspaar EUR/CHF einen Wert von 0,9622 oder einen gegenüber dem Morgen und Freitagabend praktisch unveränderten Stand.

Im Handelsverlauf werden nur wenige wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Am Vormittag wurden zwar Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone veröffentlicht, jedoch handelte es sich bei den Inflationsdaten für Februar nur um eine zweite Schätzung. Sie bestätigten das bereits bekannte Bild einer tendenziell rückläufigen Teuerung.

Zudem hielten sich die Investoren vor wichtigen Zinsentscheidungen zahlreicher Notenbanken zurück. "Sicherlich ist die Sitzung der US-Notenbank Fed die spannendste", sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Die Entscheidung wird am Mittwoch erwartet. Zuletzt hatten Preisdaten für Januar und Februar gezeigt, dass der Inflationsrückgang in den USA ins Stocken geraten ist. Weitere Zinsentscheidungen treffen unter anderem die Bank of Japan (BoJ), die Bank of England (BoE) und die Schweizerische Nationalbank (SNB).

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