FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist mit leichten Kursverlusten in die Woche gestartet. Am Montagvormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1290 US-Dollar und damit etwas weniger als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1291 Dollar festgesetzt.

Auftragsdaten aus der deutschen Industrie enttäuschten die Erwartungen erheblich. Anstatt des erwarteten leichten Rückgangs um 0,3 Prozent ergab sich ein kräftiger Rücksetzer um 6,9 Prozent. Es ist bereits der zweite deutliche Rückgang innerhalb weniger Monate. Ein wichtiger Grund sind deutlich schwächere Großaufträge aus Ländern außerhalb der Eurozone. "Das Infektionsgeschehen in Asien macht sich nun bemerkbar", kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank.

Am Vormittag steht das Sentix-Konjunkturklima auf dem Programm, das wegen seiner frühen Veröffentlichung im Berichtsmonat von Analysten als Frühindikator geschätzt wird. Ansonsten dürfte mangels Daten die allgemeine Risikostimmung das Marktgeschehen bestimmen./bgf/mis