FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch leicht zugelegt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0430 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Händler nannten als Grund den auf breiter Front moderat schwächeren Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Dienstag auf 1,0385 Dollar festgesetzt.

Zur Wochenmitte hatten Konjunkturdaten auf den Devisenhandel allenfalls begrenzte Auswirkungen. Zum einen hellte sich die Unternehmensstimmung im Euroraum weiter auf und stieg auf den höchsten Wert seit mehr als fünf Jahren. Zum anderen verstärkte sich der allgemeine Preisauftrieb - von niedrigem Niveau aus - spürbar. Weil Analysten zunächst keine großen Auswirkungen auf den Kurs der EZB erwarten, blieb auch die Reaktion des Euro verhalten.

In den USA richtet sich die Aufmerksamkeit am Abend auf das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der amerikanischen Notenbank. Beobachter erhoffen sich zusätzliche Hinweise auf den Kurs der Zentralbank, die sich im Dezember mit einer zweiten Zinsanhebung seit der Finanzkrise ein Stück weit von ihrer Krisenpolitik verabschiedet hat. Bislang legen Zinsprognosen der Notenbanker für dieses Jahr drei Zinsanhebungen nahe./bgf/jkr/stb