FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag von seinen Kursverlusten in der vergangenen Woche etwas erholt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1205 US-Dollar und damit einen halben Cent mehr als im Tagestief. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1147 Dollar festgesetzt.

Für Auftrieb sorgten Konjunkturdaten aus der Eurozone. Zum einen hellte sich die Unternehmensstimmung, gemessen am Markit-Einkaufsmanagerindex, leicht auf. Zum anderen verbesserte sich die Konjunkturstimmung unter Anlegern, wie das Frankfurter Institut Sentix mitteilte.

Der US-Dollar konnte nicht von den anhaltenden Spannungen zwischen den USA und Iran profitieren. In der vergangenen Woche war der Dollar als Weltreservewährung stark gefragt gewesen, nachdem die USA den einflussreichen iranischen General Ghassem Soleimani durch einen Drohnenangriff getötet hatten.

Spürbar zulegen konnte das britische Pfund. Marktteilnehmer nannten solide Konjunkturdaten als Grund. Die Stimmung britischer Einkaufsmanager hellte sich nach Daten der Marktforscher von Markit Ende vergangenen Jahres auf. Das Analysehaus Capital Economics führte die Verbesserung auf den Sieg der konservativen Partei in den Parlamentswahlen im Dezember zurück. Die Tories treten für einen raschen Brexit ein, mit dem eine Verringerung der wirtschaftlichen Ungewissheit verbunden wird./bgf/jkr/jha/