FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag an die Kursverlusten vom Vortag angeknüpft und ist weiter gesunken. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2350 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am frühen Morgen nach bei 1,2380 Dollar gelegen hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,2379 (Freitag: 1,2436) US-Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung beim Euro, nachdem der Kurs der Gemeinschaftswährung in der Vorwoche zeitweise über 1,25 Dollar gestiegen war und damit auf den höchsten Stand seit etwa drei Jahren.

Neue Konjunkturdaten konnten den Euro bisher nicht nennenswert bewegen. Im Frankreich war die Wirtschaft im vierten Quartal wie erwartet um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich gewachsen. In Spanien legte das Bruttoinlandsprodukt in den Monaten Oktober bis Dezember mit 0,7 Prozent ebenfalls wie erwartet zu.

Auf dem Programm stehen noch Wachstumsdaten für die gesamte Eurozone und neue Daten zur Stimmung in den Unternehmen des Währungsraums. Außerdem werden im Verlauf des Tages Preisdaten aus Deutschland erwartet, die für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen könnten./jkr/das