FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Schwache Industriedaten aus Deutschland lasteten am Vormittag auf der Gemeinschaftswährung. Die Aufträge für die deutsche Industrie waren im November überraschend gefallen. Allerdings wären die Auftragseingänge ohne die schwankenden Großaufträge merklich gestiegen. "Der Trend bei den Auftragseingängen weist damit weiter steil nach oben", erklärte Commerzbank-Analyst Marco Wagner.
Starke Daten aus der Eurozone hatten den Euro am Montagvormittag kurzzeitig etwas gestützt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI), der die Stimmung in Unternehmen und privaten Haushalten misst, stieg auf den höchsten Stand seit Oktober 2000. Das ebenfalls von der EU-Kommission erhobene Geschäftsklima erreichte gar den höchsten Stand seit 1985.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88413 (0,88883) britische Pfund, 135,34 (136,45) japanische Yen und 1,1709 (1,1757) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1319,95 (1317,15) Dollar gefixt/kro/bgf/stw