Der Spot-Goldpreis stieg um 0,3% auf $2.034,49 pro Unze (Stand: 0316 GMT), nachdem er am Montag ein Dreiwochentief erreicht hatte. Die US-Goldfutures stiegen um 0,4% auf $2.040,60 je Unze.

Einem Bericht der New Yorker (NY) Federal Reserve vom Montag zufolge erwarten die Verbraucher in den nächsten Jahren eine geringere Inflation sowie schwächere Einkommen und Ausgaben.

Die Umfrage der New Yorker Fed könnte den Goldpreisen etwas Unterstützung bieten, da sie "das Inflationsbild weiter aufhellt und den Fed-Beamten mehr Spielraum verschafft hat, um frühere Zinssenkungen im Jahr 2024 in Betracht zu ziehen", so IG-Marktstratege Yeap Jun Rong.

Der Dollar-Index schwächte sich um 0,1% ab, was den Goldpreis für Inhaber anderer Währungen attraktiver machte. [USD/]

Niedrigere Zinssätze verringern die Opportunitätskosten für den Besitz von Goldbarren ohne Rendite.

Angesichts der starken Erholung der Risikobereitschaft über Nacht müssen die Goldpreise jedoch auch einen Ausgleich zwischen einer dovishen Zinsprognose und möglichen Abflüssen aus sicheren Häfen finden", fügte Rong hinzu. [MKTS/GLOB]

Die unerwartet guten Arbeitsmarktdaten der vergangenen Woche und das jüngste Fed-Protokoll, in dem eine Unsicherheit über den Zeitpunkt der Zinssenkungen festgestellt wurde, haben die Stimmung für eine baldige Zinssenkung in den USA gedämpft.

Laut CME FedWatch rechnen die Marktteilnehmer mit einer Wahrscheinlichkeit von 62% für eine Zinssenkung durch die US-Notenbank im März, nachdem die Wahrscheinlichkeit vor dem Jahreswechsel noch bei fast 90% lag.

Die Anleger warten nun auf den Bericht über die Verbraucherpreisinflation in den USA am Donnerstag, um weitere Klarheit über das Ausmaß und die Tiefe der Zinssenkung der Fed zu erhalten.

Spot-Silber stieg um 0,3% auf $23,15 pro Unze, während Platin um 0,4% auf $949,29 und Palladium um fast 1% auf $1.007,01 zulegte.