FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Mittwoch nur wenig bewegt und weiter knapp über 1,09 US-Dollar gehalten. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0911 US-Dollar gehandelt und damit nur leicht tiefer wie am Vorabend.

Gegenüber dem Franken blieb der Euro unter Druck und erreichte vorübergehend bei 1,06425 Franken ein neues Mehrjahrestief. Zuletzt notierte die Einheitswährung mit 1,0649 wieder minim höher. Dagegen bewegte sich der Dollar zur Schweizer Währung in einer engen Spanne und stand zuletzt bei 0,9760 nach 0,9755 Franken am Vorabend.

Im Tagesverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für Impulse sorgen könnten. Bei den am späten Vormittag anstehenden Kennzahlen zur Industrieproduktion aus der Eurozone erwarten Analysten einen Dämpfer, nachdem zuvor bereits entsprechende Daten aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien enttäuschend ausgefallen waren.

Zu den Gewinnern am Devisenmarkt zählte am Morgen der Neuseeland-Dollar, der zu allen anderen wichtigen Währungen zulegen konnte. Die Notenbank des Landes hatte den Leitzins in der vergangenen Nacht unverändert auf 1,0 Prozent festgelegt. Sie machte darüber hinaus deutlich, dass eine Zinssenkung nicht notwendig sei, solange die Coronavirus-Epidemie keine unerwartet starken Auswirkungen auf die Wirtschaft des eigenen Landes habe.

/jkr/jha/pre