FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Montag im Vormittagshandel leicht gestiegen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1258 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Zum Franken bewegte sich der Euro seitwärts.

Ein Euro wird derzeit im Vergleich zum Morgen unverändert mit 1,1336 Franken geahandelt. Der US-Dollar geht entsprechend etwas leichter mit 1,0071 Franken knapp oberhalb der Parität um.

Konjunkturdaten aus Deutschland bewegten den Markt kaum. Unter dem Strich fielen die Zahlen durchwachsen aus. Das verarbeitende Gewerbe fuhr seine Produktion im Januar zurück, allerdings entwickelte sich die Produktion im Dezember besser als bisher bekannt. Die deutschen Ausfuhren stagnierten zum Jahresstart, jedoch nach einem robusten Vormonat.

Deutlich zulegen konnte unterdessen die norwegische Krone. Am Markt wurden neue Inflationsdaten als Grund genannt. Die Teuerung lag im Februar deutlich über dem Inflationsziel der norwegischen Zentralbank von zwei Prozent. Dies stützte die Erwartung, dass die Notenbank in der kommenden Woche ihren Leitzins leicht anheben dürfte. Die Notenbanker hatten einen solchen Schritt selbst signalisiert.

Im Handelsverlauf dürften vor allem Umsatzzahlen vom amerikanischen Einzelhandel Interesse hervorrufen. Die Daten gelten als Schätzgrösse für den Privatkonsum. In Anbetracht der allgemein trüben Konjunkturstimmung dürften die Zahlen besonders beachtet werden.

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