FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Donnerstag bei ruhigem Handel an der Marke von 1,16 US-Dollar gehalten. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1585 Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen.

Das EUR/CHF-Währungspaar notiert derweil mit 1,0743 dagegen etwas tiefer als am Vorabend bzw. am frühen Morgen, während USD/CHF mit 0,9273 weiter Terrain einbüsst und sich zunehmend von der Marke von 0,93 Franken entfernt. Letztmals deutlich unter die Marke von 0,93 Franken war der "Greenback" im März gefallen.

Zur Wochenmitte war der Euro mit rund 1,16 Dollar auf den höchsten Stand seit Oktober 2018 gestiegen. Fachleute nennen sowohl Gründe für einen stärkeren Euro als auch für einen schwächeren Dollar. Aufschwung hat der Euro etwa durch die Einigung der EU-Staats- und Regierungschefs auf ein grosses Finanzpaket erhalten. Der Dollar wird zusehends durch die angespannte Corona-Lage in den USA belastet.

Am Donnerstag stehen eher wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. In den USA werden die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt veröffentlicht. Sie geben einen Hinweis, ob sich an der äusserst angespannten Lage etwas geändert hat.

In Europa werden Zahlen zur Verbraucherstimmung aus dem Euroraum erwartet. In Deutschland hat sich die Stimmung nach Zahlen vom Donnerstagmorgen aufgehellt. In Frankreich, der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone, verbesserte sich das Geschäftsklima. /bgf/jsl/fba/pre/kw