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ABO Invest AG: Stromerträge 2017 um elf Prozent verfehlt

12.01.2018 / 15:06
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  • Mangelnder Wind und Netzausbau in Irland sind die Ursachen
  • Geschäftsmodell intakt - Unternehmen steht finanziell solide da
  • Kursrückgang nicht substanziell begründet

(Wiesbaden, 12. Januar 2018) Nach vorläufigen Zahlen haben die 14 Windparks und eine Biogasanlage der ABO Invest 2017 rund 283 Millionen Kilowattstunden Strom produziert. Hinzu kommen Erstattungen für rund elf Millionen Kilowattstunden, die insbesondere der irische Windpark Glenough wegen Ausbauarbeiten am Übertragungsnetz nicht einspeisen konnte. Der tatsächliche Ausfall durch die Abschaltungen war indes deutlich höher. Somit bleiben die vergüteten Stromerträge rund elf Prozent hinter jenen knapp 331 Millionen Kilowattstunden zurück, die 2017 bei durchschnittlichen Windverhältnissen zu erwarten gewesen wären. Auch wenn der Jahresabschluss erst im Mai vorliegt, ist bereits klar, dass 2017 kein positives Konzernergebnis erreicht wird.

Positiv bewertet Vorstand Andreas Höllinger indes, dass die Liquidität der ABO Invest trotz zweier windschwacher Jahre in Folge weiterhin gut ist. "Wir erfüllen nach wie vor alle laufenden Zahlungsverpflichtungen und erbringen den Kapitaldienst für alle Darlehen unserer Windparks planmäßig." Zwei windschwache Jahre in Folge seien meteorologisch nicht ungewöhnlich und daher kein Anlass, an der langfristigen Ertragskraft des Portfolios zu zweifeln. Indexbereinigt, das heißt unter Berücksichtigung des realen Windaufkommens, produzieren die Windparks der ABO Invest annähernd planmäßig.

Den jüngsten Rückgang des Aktienkurses um rund zehn Prozent hält der Vorstand für substanziell nicht begründet. "Nachdem ABO Invest die Finanzstruktur im Geschäftsjahr 2016 weiter verbessert hat, steht das Unternehmen im aktuellen Umfeld trotz Mindereinnahmen aufgrund unterdurchschnittlicher Windverhältnisse finanziell solide da", sagt Andreas Höllinger. Trotz wenig Wind und anfänglich hohem Kapitaldienst haben selbst die jüngeren Projekte Liquidität an die Muttergesellschaft abgeführt. In Zukunft wird das Portfolio vom Tilgungsfortschritt profitieren. Auch wenn der Kurs der ABO Invest-Aktie in den vergangenen Wochen deutlich schwankt, sind das Geschäftsmodell und die Basis für eine positive Entwicklung intakt.


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