LUDWIGSHAFEN (awp international) - Der Chemiekonzern BASF und LetterOne haben nach Zustimmung aller Behörden den Zusammenschluss von Wintershall und DEA vollzogen. "Mit Wintershall Dea schaffen wir das führende unabhängige europäische Explorations- und Produktionsunternehmen mit internationalen Aktivitäten in Kernregionen", sagte Hans-Ulrich Engel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BASF am Mittwoch laut Mitteilung. Die Integration werde in etwa einem Jahr abgeschlossen sein. Ein Börsengang werde für die zweite Jahreshälfte 2020 angestrebt.

Die BASF -Tochter wird mit Dea zum grössten unabhängigen europäischen Gas- und Ölunternehmen. Dabei fallen laut früheren Angaben in beiden Konzernen insgesamt 1000 von 4200 Stellen weg. BASF sprach nun ab dem dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion von Synergien von mindestens 200 Millionen Euro pro Jahr.

Nach dem Zusammenschluss soll das Geschäft wachsen: Die durchschnittliche Tagesproduktion des neuen Unternehmens soll auf künftig bis zu 800 000 Barrel innerhalb der nächsten vier Jahre steigern, bekräftigte der Konzern./jha/