FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag moderat nachgegeben. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2355 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Gefragt war dagegen die norwegische Krone, weil die Notenbank Norwegens eine Zinsanhebung in Aussicht stellte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,2369 Dollar festgesetzt.

Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief weitgehend impulslos. Marktbewegende Konjunkturdaten standen im Euroraum nicht an. Im Nachmittagshandel könnten jedoch zahlreiche Wirtschaftszahlen aus den USA für Bewegung sorgen. Veröffentlicht werden unter anderem Stimmungsindikatoren aus der Industrie und Daten vom Immobilienmarkt.

Gewinne verzeichnete unterdessen die norwegische Krone. Zu Euro und Dollar ging es jeweils um ein halbes Prozent nach oben. Auslöser war die Zinsentscheidung der norwegischen Zentralbank. Zwar beließ diese ihren Leitzins unverändert auf einem Rekordtief. Sie stellte aber eine Zinsanhebung "nach dem Sommer" in Aussicht. So deutlich hatte sich die Norges Bank bisher nicht geäußert./bgf/jsl/jha/