FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwochvormittag über der Marke von 1,13 US-Dollar gehalten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1325 Dollar und damit etwas weniger als im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1296 Dollar festgesetzt.

Zur Wochenmitte stehen an Konjunkturdaten Verbraucherpreiszahlen im Fokus. In den USA und Großbritannien werden Daten für Januar veröffentlicht. Insbesondere in den USA sind die Zahlen mitentscheidend für den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed. Diese hat ihren Zinsanhebungskurs unlängst ausgesetzt und dies auch mit der moderaten Inflation begründet.

Deutliche Kursgewinne erzielte der neuseeländische Dollar. Auslöser war eine Entscheidung der neuseeländischen Notenbank. Entgegen den Erwartungen einiger Marktteilnehmer deutete die Zentralbank keine Zinssenkung in diesem Jahr an. Neuseelands Währung stieg daraufhin gegenüber dem US-Dollar um eineinhalb Prozent.

Kursgewinne verbuchte auch die schwedische Krone. Die Reichsbank beließ ihren Leitzins am Mittwoch auf minus 0,25 Prozent und signalisierte erneut eine Zinserhöhung für die zweite Jahreshälfte 2019. Einige Marktteilnehmer hatten offenbar damit gerechnet, dass die Notenbank ihre Straffungspläne wegen der schwächeren Weltkonjunktur aufgibt oder in die Zukunft verschiebt./bgf/jkr/jha/