NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Dienstag im späten US-Devisenhandel kaum noch bewegt. Mit zuletzt 1,1209 US-Dollar notierte die Gemeinschaftswährung etwa auf dem Niveau des späten europäischen Währungsgeschäfts. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1205 US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8925 Euro gekostet.

Am Dienstag standen weder in Europa noch in den USA wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda. Anleger warten auf Signale der US-Notenbank. Am Mittwoch wird sich Fed-Chef Jerome Powell vor dem US-Kongress zur Zinspolitik äußern. Die robuste US-Wirtschaftsentwicklung spreche jedoch dafür, dass sich die Fed mit einem Zinsschritt noch etwas länger Zeit lassen werde, schrieb Analystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank.

Deutliche Verluste verzeichnete das britische Pfund. Die zunehmende Sorge vor einem ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union schickte die britische Währung am Dienstag auf Talfahrt. Zeitweise fiel sie auf 1,2440 US-Dollar und somit auf den tiefsten Stand seit April 2017. Der Euro stieg zum Pfund auf den höchsten Stand seit Jahresbeginn./bek/he