NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Freitag nur wenig von der Stelle gekommen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung im New Yorker Handel 1,1373 US-Dollar. Davor hatte sie sich zeitweise wieder der Marke von 1,14 Dollar genähert, die sie vor wenigen Tagen erstmals seit über drei Monaten geknackt hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1380 (Donnerstag: 1,1370) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8787 (0,8795) Euro gekostet.

Seit einiger Zeit profitiert der Euro von der Schwäche der US-Währung. Der Dollar steht wegen der Nervosität der Anleger kurz vor einem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staatschef Xi Jinping unter Druck. Beide wollen am Samstag am Rande des G20-Gipfels in Japan über den zunehmend eskalierenden Handels- und Technologiestreit der beiden größten Volkswirtschaften der Welt sprechen. Zudem unterstützten laut Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba aktuelle amerikanische Konjunkturdaten die Erwartung sinkender US-Zinsen./gl/he