FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Eine vorsichtigere Prognose von Fresenius nach Enttäuschungen bei der Dialyse-Tochter FMC hat die Aktien des Bad Homburger Medizinunternehmens am Mittwochmorgen unter Druck gesetzt. Im vorbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz verloren die Fresenius-Aktien 5,7 Prozent. Für die ebenfalls im Dax notierten FMC-Anteile ging es um 7,5 Prozent bergab.

Unter anderem wegen schwacher Geschäfte rund um Dialyse-Dienstleistungen und negativer Währungseffekte habe die Fresenius-Tochter die Erwartungen im dritten Quartal verfehlt, schrieb Analyst Frank Morgan von RBC in einer aktuellen Studie. Zwar gehe ein Großteil davon auf einmalige Belastungen zurück, doch überrasche das schwächer als gedacht ausgefallene Absatzwachstum sowie die Probleme in Nordamerika.

Nach der Erleichterung der Anleger nach dem Okay eines US-Gerichts für die Absage der Akorn-Übernahme wär damit ein Großteil der seit Anfang Oktober verbuchten Kursgewinne bei Fresenius wieder dahin./ajx/mis