Der chinesische Autozulieferer Ningbo Jifeng hält nach dem endgültigen Ablauf seines Übernahmeangebots gut 84 Prozent der Anteile, wie Grammer am Dienstag im oberpfälzischen Amberg mitteilte. Die uneingeschränkte Kontrolle über Grammer hatten die Chinesen bereits Anfang August, als sie 74 Prozent der Anteile und 76 Prozent der Stimmen erreichten.

Grammer soll den Angaben zufolge an der Frankfurter Börse notiert bleiben. Der Vorstand hatte Ningbo Jifeng zu Hilfe geholt, um den bosnischen Großaktionär Hastor abzuschütteln, der das Unternehmen und sein Management unter Druck gesetzt hatte. Hastor zog sich schließlich zurück. Die Bundesregierung hat die Übernahme durch die Chinesen bereits durchgewinkt.