DGAP-Media / 13.02.2019 / 06:59

NORMA Group erzielt 2018 starkes organisches Umsatzwachstum

  • Umsatz steigt 2018 nach vorläufigen Zahlen um 6,6 Prozent auf 1.084,1 Millionen Euro
  • Starkes organisches Wachstum von 7,7 Prozent
  • Bereinigte EBITA-Marge von 16,0 Prozent
  • Optimierungsprogramm gestartet, um Fundament für weiteres profitables Wachstum zu legen

Maintal, Deutschland, 13. Februar 2019 - Die NORMA Group, ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, hat im Geschäftsjahr 2018 nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen einen Konzernumsatz von 1.084,1 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Anstieg von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2017: 1.017,1 Millionen Euro). Dazu beigetragen haben unter anderem das starke Umsatzwachstum im Bereich Engineered Joining Technology (EJT) in den Regionen Americas und Asia-Pacific, welches bedingt war durch ein gutes Auftragsvolumen im US-Markt für Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen sowie in der chinesischen Automobilindustrie. Der Bereich Distribution Services (DS) zeigte ein solides Wachstum, insbesondere aufgrund der positiven Entwicklung im Wassergeschäft von NDS sowie durch die Akquisitionen von Fengfan und Kimplas.

"2018 war ein herausforderndes, aber auch erfolgreiches Jahr für die NORMA Group", sagt Bernd Kleinhens, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. "Zwar hat sich die angespannte Situation auf den Rohstoffmärkten auf Ergebnis und Marge ausgewirkt. Aber das starke organische Wachstum zeigt uns, dass unsere Produkte weltweit immer stärker gefragt sind."

Organisch wuchs der Umsatz auf Konzernebene stark um 7,7 Prozent. Zusätzliche Umsatzerlöse aus den Akquisitionen von Fengfan, Kimplas und Statek trugen 1,6 Prozent zum Wachstum bei. Negative Währungseffekte verminderten das Umsatzwachstum um 2,8 Prozent.

Im vierten Quartal 2018 steigerte die NORMA Group nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen den Konzernumsatz im Vergleich zum vierten Quartal 2017 um 5,3 Prozent auf 267,0 Millionen Euro (Q4 2017: 253,6 Millionen Euro). Das organische Wachstum ging wie erwartet zum Ende des Jahres 2018 zurück und betrug 1,7 Prozent. Akquisitionen trugen mit 2,4 Prozent und positive Währungseffekte mit 1,2 Prozent zum Konzernumsatzwachstum im vierten Quartal 2018 bei.

Ergebnis und Marge durch volatile Lage auf Rohstoffmärkten beeinflusst

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITA) verringerte sich 2018 nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent auf 173,2 Millionen Euro (2017: 174,5 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge lag bei 16,0 Prozent (2017: 17,2 Prozent).

Wesentliche Ursache für den Rückgang bei Ergebnis und Marge war die schwierige Situation auf den internationalen Rohstoffmärkten. Höhere Legierungszuschläge, Force majeure im Bereich wichtiger Kunststoffkomponenten sowie die US-Strafzölle auf Stahl wirkten sich nachteilig auf die Materialkostenquote aus. Außerdem führten die zunehmende Materialverknappung auf den Rohstoffmärkten und das starke Umsatzwachstum vorübergehend zu variablen Sonderkosten in den Bereichen Beschaffung, Produktion und Logistik.

Im vierten Quartal 2018 stieg das bereinigte EBITA um 6,3 Prozent auf 42,7 Millionen Euro (Q4 2017: 40,1 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge lag bei 16,0 Prozent (Q4 2017: 15,8 Prozent).

Der operative Netto-Cashflow lag im Geschäftsjahr 2018 einschließlich der Auswirkungen aus den Akquisitionen von Statek und Kimplas sowie den gestiegenen Investitionen aus dem operativen Geschäft bei 124,4 Millionen Euro und fiel damit um 8,5 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr (2017: 132,9 Millionen Euro). Vor dem Hintergrund des volatilen Umfelds auf den Rohstoffmärkten erfolgte ein Bestandsaufbau von Vorräten sowie fertigen und unfertigen Erzeugnissen.

Optimierungsprogramm gestartet

Die NORMA Group hat im vierten Quartal 2018 mit der Umsetzung eines Optimierungsprogramms begonnen. Dieses soll zur Optimierung der Produktionslandschaft, die unter anderem bedingt durch Akquisitionen schnell gewachsen ist, und der organisatorischen Strukturen sowie zur weiteren Harmonisierung von Prozessen und Systemen weltweit beitragen. Die Optimierungsmaßnahmen sollen sich über alle Unternehmensbereiche und Regionen erstrecken und das weitere profitable Wachstum der NORMA Group unterstützen. Damit soll das Geschäftsmodell im Hinblick auf die Anforderungen der zukünftigen strategischen Wachstumsfelder, wie der Elektromobilität und dem Wassermanagement, konsequent weiterentwickelt werden. Das Programm soll zu einem positiven Ergebnisbeitrag (bereinigtes EBITA) in Höhe von rund zehn bis 15 Millionen Euro ab 2021 jährlich führen. Die Umsetzung der Maßnahmen mit einem geplanten Gesamtkostenvolumen von rund zehn bis 15 Millionen Euro wird sich voraussichtlich über einen Zeitraum von circa zwei Jahren erstrecken. Im Geschäftsjahr 2018 fielen im Rahmen des Optimierungsprogramms rund zwei Millionen Euro an Kosten an, welche bereinigt dargestellt werden.

NORMA Group - vorläufige* Geschäftszahlen 2018

Finanzkennzahlen im Überblick (in Mio. EUR) Geschäftsjahr 2018 Geschäftsjahr 2017 Geschäftsjahr 2016
GuV 01.01.-31.12.2018 01.01.-31.12.2017 01.01.-31.12.2016
Umsatz 1.084,1 1.017,1 894,9
Bereinigtes EBITA** 173,2 174,5 157,5
Bereinigte EBITA-Marge** 16,0% 17,2% 17,6%
Bilanz 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2016
Nettoverschuldung*** 400,3 344,9 394,2
Eigenkapitalquote 40,9% 40,7% 36,2%
 
Finanzkennzahlen im Überblick (in Mio. EUR) 4. Quartal 2018 4. Quartal 2017 4. Quartal 2016
GuV 01.10. - 31.12.2018 01.10. - 31.12.2017 01.10. - 31.12.2016
Umsatz 267,0 253,6 215,5
Bereinigtes EBITA 42,7 40,1 34,9
Bereinigte EBITA-Marge 16,0% 15,8% 16,2%

* Die Geschäftszahlen in dieser Pressemitteilung sind vorläufig, da sie noch nicht durch den Aufsichtsrat genehmigt und von einem externen Wirtschaftsprüfer geprüft wurden.
**Bereinigungen: Im Geschäftsjahr 2018 um akquisitionsbezogene Kosten (1,2 Millionen Euro), Integrationskosten (0,6 Millionen Euro), Step-Up-Effekte aus Kaufpreisallokationen (4,4 Millionen Euro), Kosten für Optimierungsmaßnahmen (2,2 Millionen Euro);
Geschäftsjahr 2017(S. 139); Geschäftsjahr 2016 (S. 64)
***Nettoverschuldung einschließlich Sicherungsinstrumenten; Sicherungsinstrumente in Höhe von: 2018: 0,8 Millionen Euro; 2017: 1,4 Millionen Euro; 2016: 2,2 Millionen Euro


Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite von Investor Relations.

Weitere Termine

Die Veröffentlichung der endgültigen Geschäftszahlen für 2018 und der Prognose für 2019 erfolgt am 20. März 2019.

Kontakt
NORMA Group SE
Daphne Recker
Group Communications
Tel.: +49 (0)6181 - 6102 743
E-Mail: daphne.recker@normagroup.com

Andreas Trösch
Investor Relations
Tel.: +49 (0)6181 - 6102 741
E-Mail: andreas.troesch@normagroup.com

Über NORMA Group
Die NORMA Group ist ein internationaler Markt- und Technologieführer für hochentwickelte und standardisierte Verbindungstechnologie (Verbindungs-, Befestigungs- und Fluid-Handling-Technologie). Das Unternehmen fertigt ein breites Sortiment innovativer Verbindungslösungen sowie Technologien für das Wassermanagement. Mit rund 8.900 Mitarbeitern beliefert die NORMA Group Kunden in 100 Ländern mit mehr als 40.000 Produktlösungen. Dabei unterstützt die NORMA Group ihre Kunden und Geschäftspartner, auf globale Herausforderungen wie den Klimawandel und die zunehmende Ressourcenverknappung zu reagieren. Zum Einsatz kommen die Verbindungsprodukte in Fahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen, im Wassermanagement sowie in Produktionsanlagen der Pharmaindustrie und Biotechnologie. Im Jahr 2018 erwirtschaftete die NORMA Group nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen einen Umsatz von rund 1,08 Milliarden Euro. Das Unternehmen verfügt über ein weltweites Netzwerk mit 30 Produktionsstätten und zahlreichen Vertriebsstandorten in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum. Hauptsitz ist Maintal bei Frankfurt am Main. Die NORMA Group SE ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt (Prime Standard) gelistet und Mitglied im MDAX.

Wichtiger Hinweis
Diese Presseerklärung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft gerichteten Formulierungen wie "glaubt", "schätzt", "geht davon aus", "erwartet", "nimmt an", "prognostiziert", "beabsichtigt", "könnte", "wird" oder "sollte" oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der NORMA Group SE sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn die tatsächlichen Ergebnisse der NORMA Group SE, einschließlich der Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Presseerklärung übereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.



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Emittent/Herausgeber: NORMA Group SE


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