LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Lkw-Zulieferer SAF-Holland hat vor allem wegen höherer Stahlpreise in Nordamerika sein Ergebnisziel für das laufende Jahr einkassiert. Zudem fielen höhere Kosten im Zuge der Neustruktuierung des Produktionsverbunds in dieser Region an, teilte das im SDax notierte Unternehmen am Montag bei Vorlage von vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal in Luxemburg mit. Deshalb erwartet SAF-Holland nun eine Marge (Ebit-Marge) in der Bandbreite von 7,0 bis 8,0 Prozent für 2018. Zuvor waren die Luxemburger von 8,0 bis 8,5 Prozent ausgegangen.

Aufgrund der jüngsten Zukäufe hob SAF-Holland hingegen seine Jahresprognose für den Umsatz an. Für das laufende Jahr erwartet der Zulieferer für die Lkw- und Busindustrie Zuwächse bei den Erlösen aus eigener Kraft in Höhe von 5 bis 7 Prozent nach zuvor 4 bis 5 Prozent. Die Ziele für die beiden kommenden Jahre bestätigte das Unternehmen. Die Aktie verlor im frühen Handel um gut zwei Prozent.

Im zweiten Quartal legte der Umsatz nach ersten Berechnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,0 Prozent auf 345,4 Millionen Euro zu. Ohne die die erst jüngst übernommenen Unternehmen, die italienische V.Orlandi und York Transport Equipment (Asia) aus Singapore, sowie Währungseffekte wären die Erlöse um 11,7 Prozent gewachsen. Die vollständige Bilanz will SAF-Holland am 14. August veröffentlichen./mne/fba