(Im ersten Satz wird klargestellt, dass Washtec Autowaschanlagen herstellt.)

AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Hersteller von Autowaschanlagen Washtec hat im vergangenen Jahr wegen eines leichten Dämpfers im Nordamerikageschäft weniger verdient. Für das laufende Jahr kündigte das Unternehmen am Dienstag in Augsburg jedoch an, Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit) deutlich steigern zu wollen.

An der Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen. Der Aktienkurs des SDax-Unternehmens zog um rund acht Prozent an. Analyst Aliaksandr Halitsa von der Privatbank Hauck & Aufhäuser lobte in einer ersten Reaktion den starken Ausblick der Augsburger. Dank hoher Auftragsbestände rechnet er vor allem mit einer Erholung des operativen Ergebnisses in Nordamerika.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging 2018 um 1,4 Prozent auf 51,47 Millionen Euro zurück. Probleme machte vor allem das Geschäft in Nordamerika, wo der Umsatz um 7,5 Prozent sank. Im Vorjahr waren die Erlöse noch infolge von Großkundenaufträgen um 31 Prozent gestiegen. Der Konzernumsatz legte dank eines starken Geschäfts in Europa aber um 2,5 Prozent auf 435,45 Millionen Euro zu.

An die Aktionäre soll für 2018 eine stabile Dividende von 2,45 Euro je Aktie gezahlt werden. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten hatten im Durchschnitt elf Cent mehr erwartet. Unter dem Strich blieben im Gesamtkonzern mit 34 Millionen Euro 7,8 Prozent weniger übrig als ein Jahr zuvor.

Das Unternehmen mit Sitz in Augsburg bietet Dienstleistungen rund um die Autowäsche, wie Waschanlagen, Waschchemie oder Wasseraufbereitungssysteme, an. Washtec hat über 1800 Mitarbeiter und ist nach eigenen Angaben weltweit in über 70 Ländern vertreten./elm/mne/jha/