NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise sind am Mittwoch vor der Veröffentlichung neuer Daten zu den US-Ölreserven gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 61,57 US-Dollar. Das waren 41 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 32 Cent auf 53,34 Dollar.

Am Ölmarkt rücken Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA wieder stärker in den Fokus. "Preisbelastend ist der stärker als erwartete Anstieg der US-Rohöl- und Benzinlagerbestände, der gestern nach Handelsschluss vom API berichtet wurde", hiess es in einer Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank. Der Interessenverband American Petroleum Institute (API) liefert regelmässig Daten zur Entwicklung der amerikanischen Ölreserven.

Die offiziellen Lagerdaten werden am Nachmittag vom US-Energieministerium erwartet. Am Markt wird damit gerechnet, dass die amerikanischen Lagerbestände in der vergangenen Woche um knapp zwei Millionen Barrel gestiegen sind. Es wäre der dritte Anstieg der Ölreserven in Folge. Steigende Lagerbestände deuten auf ein höheres Angebot oder eine schwächere Nachfrage hin, was die Ölpreise in der Regel belastet./jkr/bgf/zb