PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Freitag mehrheitlich mit Kursgewinnen geschlossen. Einzig der Prager Aktienmarkt entzog sich dem allgemein positiven Trend. An den europäischen Handelsplätzen ging es nach einer mehrtägigen Rally zu Wochenschluss etwas verhaltener zu. Frische Arbeitsmarktdaten aus den USA nahmen den Finanzmärkten weiter die Sorgen vor steigenden Leitzinsen.

Die kräftigsten Aufschläge gab es an der Budapester Börse. Dort kletterte der Leitindex Bux um 1,41 Prozent auf 57 337,64 Zähler. Besonders umsatzstark waren die Aktien von OTP Bank, die ein Plus von 1,6 Prozent verbuchten. Jene des Pharmakonzerns Richter zeigten sich 1,9 Prozent fester. Besonders deutlich ging es für MTelekom mit plus 5,4 Prozent nach oben.

In Warschau stieg der Leitindex Wig-20 um 0,87 Prozent auf 2177,29 Punkte, während der breiter gefasste Wig um 0,89 Prozent auf 72 473,24 Zähler zulegte. Mit kräftigen Kursgewinnen von 6,9 Prozent führte der Einzelhändler Dino Polska die Liste der Kursgewinner im Wig-20 an. Die Papiere von Cyfrowy Polsat verbuchten ein Plus von 2,9 Prozent. Abschläge gab es jedoch im Bankensektor. Santander Polska und Bank Pekao verloren jeweils 0,6 Prozent.

Die Moskauer Börse konnte am Freitag ebenfalls zulegen. Der russische RTS-Index legte um 1,29 Prozent auf 1093,74 Zähler zu.

Abwärts ging es vor dem Wochenende in Prag. Der PX fiel um 0,24 Prozent auf 1381,88 Punkte. Unter den Einzelwerten büßten die Aktien von Komercni Banka 1,9 Prozent ein, während jene des Branchenkollegen Moneta Money Bank um 0,3 Prozent fielen. Bei der Notierung vom Erste Group ging es jedoch um 0,6 Prozent nach oben. Philip Morris CR schlossen 1,4 Prozent höher./kat/spa/APA/tih