PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa sind am Mittwoch mit erneuten Zuwächsen aus dem Handel gegangen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand die US-Teuerung, die im Juni bei 3,0 Prozent lag. Prognostiziert hatten Experten 3,1 Prozent.

Im Mai hatte die Teuerung noch bei 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gelegen. Die Zahlen hellten die Marktstimmung auf und nahmen den Investoren ein wenig die Sorge vor noch weiter anziehenden US-Leitzinsen.

In Tschechien stieg der PX um 1,16 Prozent auf 1299,31 Zähler. Gesucht waren die schwer gewichteten Finanzwerte. So gewannen Erste Group und Komercni Banka jeweils 1,8 Prozent.

Der Bux in Budapest stieg um 1,25 Prozent auf 51 181,65 Zähler. Zuwächse bei den Aktien von Richter in Höhe von 2,5 Prozent stützten. Die Anteilscheine von Mol gewannen 1,5 Prozent.

In Warschau schloss der Wig-20 2,93 Prozent höher bei 2114,50 Zählern und setzte somit seine jüngste Gewinnserie seit Ende letzter Woche fort. Der breit gefasste Wig zog um 2,55 Prozent auf 69 667,83 Punkte an.

Gewinne von jeweils 4,6 Prozent verbuchten die schwer gewichteten Anteile von PKO Bank Polski und Pekao. Die Anteilscheine von Santander Bank Polska zogen um vier Prozent an.

Abseits der Finanzinstitute waren die Aktien von CD Projekt mit plus 4,1 Prozent gefragt. Die Papiere der Bergbaukonzerne JSW und KGHM gewannen 4,2 beziehungsweise 5,2 Prozent.

Auch in Russland wurden erneute Gewinne verbucht. Hier stieg der RTS-Index um 0,74 Prozent auf 1004,98 Punkte./sto/kat/APA/la/he