PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag überwiegend mit Gewinnen geschlossen. Deutliche Pluszeichen gab es in Warschau und Budapest, während es in Prag nur leicht nach oben ging. Die Leitbörsen in Europa zeigten sich ebenfalls gut behauptet. Der RTS-Index in Moskau schloss hingegen moderat im Minus.

An der Warschauer Börse gewann der Wig-20 1,72 Prozent auf 2436,05 Zähler. Für den breiter gefassten Wigging es um 1,45 Prozent auf 82 745,58 Zähler hinauf. Auch hier legten Titel aus der Bankenbranche zu. Pekao Bank und PKO Bank stiegen um 2,2 Prozent beziehungsweise 1,6 Prozent.

Die Anteilscheine des Ölkonzerns PKN Orlen gingen 2,1 Prozent höher aus dem Handel. Die Analysten von Erste Group haben die Aktien, ebenso wie jene von Mol, zuletzt in einer Branchenstudie mit "Accumulate" empfohlen. Sie sehen generell einen guten Ausblick für den Öl- und Gassektor im osteuropäischen Raum.

Der ungarische Leitindex Bux schloss mit 0,85 Prozent im Plus bei 65 384,60 Zählern. Um 1,2 Prozent stiegen die Papiere von OTP Bank und die des Ölkonzerns Mol um 1,4 Prozent. Ganz leicht nach unten ging es bei hohem Handelsvolumen für die Titel des Pharmakonzerns Gedeon Richter, die um 0,1 Prozent nachgaben.

In Prag stieg der tschechische Leitindex PX um 0,14 Prozent auf 1515,16 Punkte. Vor allem Bankenwerte zeigten sich in der Gewinnzone, so legten Erste Group, Komercni Banka und Moneta Money Bank zwischen 0,6 Prozent und 1,2 Prozent zu. Nach oben ging es auch für die Papiere des Waffenherstellers Colt CZ, die 1,7 Prozent gewannen. Leichter präsentierten sich dagegen die Aktien des Drohnenherstellers Primoco UAV mit minus 2,7 Prozent und die des Stromerzeugers CEZ, die um 2 Prozent nachgaben.

Die Moskauer Börse zeigte sich leicht im Minus. Der russische RTS-Index schloss mit einem Rückgang von 0,15 Prozent auf 1128,26 Punkte./mha/mik/APA/bek/he