PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch ohne einheitliche Richtung geschlossen. International sorgten nach den jüngsten Zinsängsten zur Wochenmitte vor allem etwas schwächer als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten zeitweise für etwas Erleichterung.

In Warschau wurden Gewinne verzeichnet. Der Wig-20 schloss 0,81 Prozent höher auf 1879,35 Zähler. De marktbreite Wig legte um 0,79 Prozent auf 64 282,18 Punkte zu. Bei ihrer jüngsten Zinsentscheidung reduzierten die polnischen Währungshüter ihren Leitzinssatz um 25 Basispunkte, was mehrheitlich von Experten erwartet worden war.

Vor dem Hintergrund des Zinsentscheids standen Finanzwerte im Fokus - und gewannen. PKO Bank Polski etwa beendeten den Handel rund zwei Prozent höher. Pekao verteuerten sich um 2,9 Prozent und die Anteile an mBank um 4,6 Prozent.

Die am Vortag gefragten Aktien von CD Projekt gaben zur Wochenmitte um knapp zwei Prozent nach. PGE sanken nach einem äußert schwachen Dienstag abermals, diesmal um 1,5 Prozent.

In Prag gab der PX um 0,52 Prozent auf 1333,32 Zähler nach. Die größten Kurseinbußen verzeichneten unter den schwer gewichteten Titeln die Prager Notierungen der VIG (Vienna Insurance), die um knapp ein Prozent nachgaben. Moneta Money Bank, Komercni Banka und Erste Group verloren zwischen 0,2 und 0,4 Prozent.

Der Budapester Bux ging prozentual unverändert bei 55 961,13 Punkten aus dem Handel. Zuwächsen bei OTP Bank von 0,4 Prozent und MTelekom von 0,9 Prozent standen Abgaben beim Pharmawert Richter von minus 0,6 Prozent gegenüber.

An der Moskauer Börse wurden Abschläge registriert. Der RTS-Index sank um 0,24 Prozent auf 991,35 Zähler./sto/mik/APA/ajx/men