Von der internationalen Impfinitiative CEPI wird Biontech dabei im Zuge einer Partnerschaft mit bis zu 90 Millionen Dollar unterstützt, wie der Mainzer Konzern am Montag mitteilte. Eine klinische Studie der Phase-1/2 für das Impfstoffprogramm gegen das ehemals als Affenpocken bekannte Virus befindet sich in Vorbereitung. Im vergangenen Jahr hatte ein Ausbruch von Affenpocken in Europa für Schlagzeilen gesorgt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO erklärte deshalb den internationalen Gesundheitsnotstand, im Mai 2023 wurde dieser wieder aufgehoben.

Mpox sind eine in der Regel mild verlaufende Virusinfektion. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge, die meist im Gesicht beginnen und sich auf den Rest des Körpers ausbreiten. Die Viruserkrankung tritt hauptsächlich in West- und Zentralafrika auf und nur sehr selten andernorts, was die damaligen Ausbrüche in Europa ungewöhnlich machte. Zur Impfung gegen Mpox empfiehlt die Ständige Impfkommission Stiko bisher das Vakzin Imvanex von Bavarian Nordic, das ursprünglich zum Schutz vor Pocken zugelassen wurde.

(Bericht von Patricia Weiß. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)