FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Turbulenzen rund um eine gefälschte Mitteilung zur Zulassung bestimmter Bitcoin-Fonds ist der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung am Mittwoch mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Auf der Handelsplattform Bitfinex notierte der Bitcoin bei 45 953 US-Dollar und damit etwas unterhalb des am Vortag erreichten höchsten Standes seit März 2022.

Nach einer Mitteilung vom offiziellen Account der US-Börsenaufsicht SEC bei Elon Musks Online-Plattform X (ehemals Twitter) hatte es Dienstag zunächst den Anschein gehabt, dass der Weg für eine Notierung solcher sogenannter börsengehandelter Fonds (ETFs) in den USA frei ist, mit denen direkt in den Bitcoin investiert werden kann (Bitcoin-Spot-ETFs). Daraufhin war der Bitcoin-Kurs hochgesprungen.

Doch wenig später hatte der Behörden-Chef Gary Gensler mitgeteilt, die Ankündigung sei falsch gewesen. Der SEC-Account bei X sei gehackt worden. Daraufhin war der Bitcoin-Kurs wieder abgesackt.

Bereits seit Monaten wird spekuliert, dass die US-Börsenaufsicht den Weg für Bitcoin-Spot-ETFs frei machen könnte. Eine Entscheidung darüber wird für diesen Mittwoch erwartet. Sie könnte weitreichende Folgen für die gesamte Kryptobranche haben. Mit Bitcoin-Spot-ETFs würden Kryptowährungen für eine noch breitere Anlegerschaft besser verfügbar sein als aktuell./la/mis