Wie aus den am Dienstag veröffentlichten Daten des Nationalen Statistikamtes (NBS) hervorging, fielen die Gewinne in acht Monaten um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die chinesische Wirtschaft zeigte sich im August allerdings widerstandsfähiger als erwartet und verzeichnete ein schnelleres Wachstum der Fabrikproduktion und der Einzelhandelsumsätze. Chinas Industrieproduktion stieg im August um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und damit schneller als im Juli (3,8 Prozent). Dennoch belasten die Immobilienkrise und die Maßnahmen gegen das Coronavirus die Aussichten. Analysten halten es für unwahrscheinlich, dass China seine "Null-Corona-Politik" vor dem Kongress der Kommunistischen Partei im Oktober lockern wird.

(Bericht von Liangping Gao, Ella Cao und Ryan Woo, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)