In der zweiten Jahreshälfte 2012 wurden insgesamt 280 000 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr gezogen. Somit ging die Zahl der aus dem Umlauf genommenen Fälschungen im Jahr 2012 insgesamt um 12,4 % gegenüber dem Vorjahr zurück. Im Vergleich mit den ersten sechs Monaten 2012 wurden im zweiten Halbjahr 11,6 % mehr Banknotenfälschungen aufgespürt.
Die nachfolgende Tabelle enthält Angaben zur halbjährlichen Entwicklung der Anzahl sichergestellter Banknotenfälschungen:
Zeitraum |
2009/2 |
2010/1 |
2010/2 |
2011/1 |
2011/2 |
2012/1 |
2012/2 |
Anzahl der Fälschungen |
447 000 |
387 000 |
364 000 |
296 000 |
310 000 |
251 000 |
280 000 |
Verglichen mit der Anzahl echter im Umlauf befindlicher Euro-Geldscheine (durchschnittlich 14,9 Milliarden Banknoten in der zweiten Jahreshälfte 2012) ist der Anteil der Fälschungen nach wie vor sehr gering.
Gleichwohl rät das Eurosystem, d. h. die Europäische Zentralbank (EZB) und die 17 nationalen Zentralbanken (NZBen) des Euroraums, der Bevölkerung weiterhin dazu, bei Banknoten, die im Rahmen von Bargeldgeschäften entgegengenommen werden, wachsam zu bleiben. Die Echtheit von Euro-Banknoten lässt sich mit dem einfachen Test "FÜHLEN-SEHEN-KIPPEN" leicht überprüfen. Eine Beschreibung des Tests findet sich auf der EZB-Website in der Rubrik zum Euro sowie auf den Websites der NZBen des Eurosystems. Im Zweifelsfall sollte eine verdächtig erscheinende Banknote mit einem Geldschein verglichen werden, von dem man mit Sicherheit weiß, dass er echt ist. Wer den Verdacht hegt, Falschgeld erhalten zu haben, sollte sich entweder mit der Polizei oder