Rund 43,4 Millionen Menschen waren in Lohn und Brot und damit so viele wie seit der Wiedervereinigung nicht, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die Zahl der Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland kletterte binnen Jahresfrist um 425.000 oder 1,0 Prozent und somit stärker als im Jahr davor. "Damit setzte sich der seit über zehn Jahren anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit fort", erklärte das Amt. "Eine gesteigerte Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung sowie die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte glichen negative demografische Effekte aus."

Die gute Lage am Arbeitsmarkt und die anziehende Inlandsnachfrage kurbeln die Konjunktur derzeit kräftig an.