In der Woche bis zum 3. Juli investierten Anleger weltweit in Aktienfonds, da sie nach schwächeren Wirtschaftsindikatoren und nachsichtigen Äußerungen des Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, mit Zinssenkungen in den USA rechneten.

Nach Angaben der LSEG haben die Anleger in dieser Woche globale Aktienfonds im Wert von netto $15,41 Milliarden erworben, nachdem sie in der Vorwoche Nettozugänge im Wert von etwa $21,08 Milliarden verzeichnet hatten.

Gedämpfte US-Konjunkturdaten aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor zu Beginn dieser Woche sowie Arbeitsmarktdaten, die auf eine Entspannung der Arbeitsmarktlage hinwiesen, ließen die Hoffnung auf eine mögliche Zinssenkung der Federal Reserve im September aufkommen.

Ein schwächerer Wert für die US-Inflation in der vergangenen Woche hat die Stimmung der Anleger ebenfalls verbessert. Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, sagte am Dienstag, dass sich die USA wieder auf einem "disinflationären Pfad" befänden, was die Erwartungen auf bevorstehende Zinssenkungen verstärkte.

US-Aktienfonds zogen $8,62 Milliarden an neuen Geldern an, während europäische und asiatische Fonds $3,81 Milliarden bzw. $2,34 Milliarden anzogen.

Bei den sektoralen Fonds erhielt der Technologiesektor 810 Millionen Dollar und damit den vierten wöchentlichen Zufluss in Folge. Finanzwerte und Kommunikationsdienste verzeichneten ebenfalls Nettoinvestitionen in Höhe von $587 Millionen und $201 Millionen.

Globale Anleihefonds verzeichneten Nettomittelzuflüsse in Höhe von 12,18 Mrd. $, da die Anleger ihre Käufe in der 28. aufeinanderfolgenden Woche ausweiteten.

Woche in Folge ausweiteten. Unternehmensanleihenfonds zogen $1,99 Milliarden an, der höchste Betrag in einer Woche seit dem 12. Juni, während Staatsanleihenfonds $1,98 Milliarden erhielten, der neunte wöchentliche Zufluss in Folge.

In Geldmarktfonds flossen derweil kräftige 50,6 Mrd. $ und damit so viel wie seit vier Wochen nicht mehr.

Bei den Rohstofffonds erreichten die wöchentlichen Nettokäufe in Edelmetallfonds mit $ 624 Millionen ein Dreimonatshoch. Energiefonds mussten dagegen die vierte Woche in Folge Abflüsse in Höhe von rund 69 Millionen Dollar hinnehmen.

Die Daten für 29.509 Schwellenländerfonds zeigen, dass Aktienfonds Nettokäufe im Wert von 288 Millionen Dollar verzeichneten, was den zweiten wöchentlichen Zufluss in Folge darstellt. Rentenfonds verzeichneten dagegen die vierte Woche in Folge Abflüsse in Höhe von netto $1,35 Milliarden.