Um 0405 GMT notierte der Goldpreis um 0,2% niedriger bei $2.032,3 pro Unze. Die US-Goldfutures gaben um 0,4% auf $2.041,5 je Unze nach.
"Der Goldpreis hat zu Beginn der neuen Woche leicht nachgegeben, was hauptsächlich auf den Anstieg des Dollars zurückzuführen ist. Die geopolitischen Bedenken haben sich jedoch nicht zerstreut, so dass das gelbe Metall weiterhin als sicherer Hafen auf dem Radar der Anleger steht", sagte Tim Waterer, leitender Marktanalyst bei KCM Trade.
Der Dollar war im Vorfeld einer Woche voller wichtiger Wirtschaftsdaten, die weitere Hinweise auf die globalen Zinsaussichten geben werden, auf dem Vormarsch, wobei die US-Inflationsdaten im Mittelpunkt stehen.
"Sollten die soliden US-Makrodaten die Fed weiterhin zögern lassen, die Zinsen zu senken, könnte dies zu weiterem Gegenwind für den Goldpreis führen, da die Anleger die Rendite anderswo suchen könnten", sagte Waterer.
Das Augenmerk der Marktteilnehmer richtet sich nun auf den bevorzugten Inflationsindikator der Fed, die Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE), die am Donnerstag erwartet werden.
Letzte Woche sagte Fed-Gouverneur Christopher Waller, er habe es "nicht eilig", die Zinssätze zu senken, was die Wetten der Anleger gegen Zinssenkungen in den USA vor Juni verstärkte.
Ein anderer Fed-Beamter sieht die US-Notenbank auf dem besten Weg, die Zinsen "später in diesem Jahr" zu senken, obwohl die Inflations- und Arbeitsmarktdaten im Januar besser als erwartet ausgefallen sind.
Laut dem CME Fed Watch Tool rechnen die Märkte derzeit mit einer 68%igen Chance auf eine Zinssenkung der Fed im Juni.
Niedrigere Zinssätze erhöhen die Attraktivität von Goldbarren, die keine Rendite abwerfen.
Bei den anderen Metallen fiel Platin am Spotmarkt um 0,9% auf $892,08 pro Unze und Palladium fiel um 0,9% auf $962,50. Silber verlor 0,5% auf $22,79 je Unze.
