Am 9. Mai schloss die National Tsing Hua University eine Vereinbarung mit der TSE-Stiftung zur gemeinsamen Gründung der Taipei School of Economics and Political Science (TSE). Diese wurde mit einer Spende von 100 Millionen US-Dollar des Unternehmers Lin Chen-hai, des Gründers der Pau Jar-Gruppe, gegründet. Die Aufgabe der TSE wird darin bestehen, Studierenden eine erstklassige Ausbildung in den Fächern Wirtschaft, internationale Politik und öffentliche Angelegenheiten mit Schwerpunkt Asien anzubieten. Man wird in Kürze damit beginnen, für dieses neue Institut erstklassige Lehrkräfte aus aller Welt anzuwerben.

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At the signing ceremony, from left to right: TSE Foundation chairman Huang Huang-hsiung, NTHU president Hocheng Hong, and Pau Jar Group vice chairman Lin Chia-hung. (Photo: National Tsing Hua University)

At the signing ceremony, from left to right: TSE Foundation chairman Huang Huang-hsiung, NTHU president Hocheng Hong, and Pau Jar Group vice chairman Lin Chia-hung. (Photo: National Tsing Hua University)

Bei der feierlichen Unterzeichnung sagte der Vorsitzende der TSE-Stiftung, Huang Huang-hsiung, dass die TSE auf dem Campus der NTHU angesiedelt werde und dass diese Art der Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor eine Premiere in der Geschichte der Hochschulbildung in Taiwan darstelle.

Bei diesem Anlass war auch Bildungsminister Pan Wen-chung zugegen, der darauf hinwies, dass die Gründung der TSE zweifellos ein neuer Meilenstein für die Hochschulbildung in Taiwan sei. NTHU-Präsident Hocheng Hong sagte, dass der Plan zur Gründung der TSE bereits vom Bildungsministerium genehmigt worden sei und dass bald mit der Rekrutierung von Master- und Doktorandenstudenten für das Studienjahr 2021-2022 begonnen werde. Zwei Drittel der Studierenden werden aus dem Ausland kommen. Hocheng Hong fügte hinzu, dass alle Kurse in englischer Sprache unterrichtet werden.

Nach Angaben des Vorsitzenden Huang bemühe sich die TSE darum, herausragende Studierende und Lehrkräfte von Weltrang anzuwerben. Zu diesem Zweck werde er bei der Einrichtung eines internationalen Beratungsausschusses behilflich sein, dem auch vier ehemalige Bildungsminister angehören, um den akademischen Austausch mit so bekannten Institutionen wie der London School of Economics (LSE) und der Harvard Kennedy School zu organisieren.

Laut Hocheng Hong, dem Präsidenten der NTHU, sei diese öffentlich-private Zusammenarbeit im Bildungsbereich von einem bislang beispiellosen Ausmaß. Er wies darauf hin, dass die Spende von Lin in Höhe von 100 Millionen US-Dollar die größte ihrer Art sei, die jemals im Bereich der sozialwissenschaftlichen Bildung in Taiwan gewährt wurde.

Hocheng merkte an, dass die Technologie ein wichtiger Faktor bei all den drängendsten Herausforderungen sei, denen sich die Menschheit gegenübersieht. Dazu zählten Ernährungssicherheit, Umweltschutz, Energie, Kriege und auch Epidemien. Zudem müssten bei jeder praktikablen Lösung technologische, politische und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt werden. Dies sei eine der Hauptmotivationen für die Gründung der TSE an der National Tsing Hua University gewesen, so Hocheng weiter.

Hocheng sagte ferner, dass die TSE das elfte College an der NTHU sein werde und dass ihre multidisziplinären Master- und Doktorandenstudiengänge nach dem Vorbild der LSE eingerichtet werden sollen. Die TSE plant für das Studienjahr 2021-2022 die Aufnahme von mindestens zehn Master-Studenten und im darauffolgenden Studienjahr von mindestens 40 Master-Studenten und zehn Doktoranden. Danach würden die Einschreibungszahlen von Jahr zu Jahr allmählich ansteigen. In der Anfangsphase werden die TSE-Kurse im Innovation Incubation Building auf dem NTHU-Campus abgehalten, bis eigene Gebäude des Instituts auf dem Campus und in Taipeh fertiggestellt seien.

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