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PRESSEMITTEILUNG: Schaan / Wien, am 27. Mai 2021

Am 27. Mai 2021 wurde der diesjährige In Gold We Trust-Report im Rahmen einer internationalen und live im Internet übertragenen Pressekonferenz präsentiert. Autoren des Reports sind die beiden Fondsmanager Ronald-Peter Stöferle und Mark Valek vom liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum AG.

Der 350 Seiten starke In Gold We Trust-Report ist weltweit renommiert und wurde vom Wall Street Journal zum "Goldstandard aller Goldstudien" geadelt. Die letztjährige Ausgabe wurde insgesamt mehr als 2 Millionen Mal heruntergeladen und geteilt. Damit zählt der in diesem Jahr zum 15. Mal erscheinende In Gold We Trust-Report international zu den meistgelesenen Goldstudien. Neben der deutschen und der englischen Version erscheint die jährliche Publikation seit 2019 auch auf

Chinesisch.

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In Gold We Trust-Report 2021

In Gold We Trust-Report 2021 - Kurzversion

Video mit den Kernaussagen

Live-Streaming bzw. Aufzeichnung der Pressekonferenz

Präsentation, Pressephotos sowie Infografiken

Der Report behandelt unter anderem folgende Themen:

- Status Quo des Goldes: Preisentwicklung in den letzten 12 Monaten, wichtigste Einflussfaktoren und Trends am Goldmarkt

- Facetten des monetären Klimawandels

o Warum der aktuelle Inflationsschub nicht vorübergehend ist

o Inflation als Risiko für die Aktien- und Bondmärkte

o Staatsschuldenabbau durch "Yield Curve Control"?

- Stehen Rohstoffe am Beginn eines neuen Superzyklus?

- De-Dollarization 2021: Europa kauft Gold, China eröffnet die digitale Front

- Analyse einer kombinierten Gold-Bitcoin-Anlagestrategie

- Die silberne Dekade

- Ein "Deep-Dive" in die Unterbewertung des Minensektors

Weitere Kapitel zu folgenden Themen:

- Ein Interview mit dem Wirtschaftshistoriker Russell Napier über die Gründe, warum er vom Deflations- ins Inflationscamp gewechselt ist.

- Anlässlich des 50. Jahrestages der "vorübergehenden" Schließung des Goldfensters präsentiert der Blogger "FOFOA" seine Sichtweise zum Nixon-Schock.

- US-Analystin Lyn Alden steuert einen Gastbeitrag über den langfristigen Schuldenzyklus bei.

- Robert Breedlove, einer der meistbeachteten Philosophen aus der Bitcoin-Sphäre, legt seine Sicht der Dinge im Zusammenhang mit der Frage "What is Money?" dar.

Die Kernaussagen des In Gold We Trust-Reports 2021

- Ein monetärer Klimawandel zeichnet sich ab

Der Begriff beschreibt den vielschichtigen Paradigmenwechsel, der durch die Pandemie und die politischen Reaktionen darauf ausgelöst wurde. Tiefgreifende Veränderungen in der Fiskal- und Geldpolitik werden spürbare Konsequenzen auf das Geldsystem und letztlich auch auf die Bevölkerung haben.

- Die erhöhten Teuerungsraten werden nicht so schnell "vorübergehen"

Im Zentrum des Narrativs westlicher Zentralbanken zu den aktuellen Teuerungs- dynamiken steht ein Begriff, und zwar "vorübergehend". Unserer Auffassung nach läuten die aktuell anziehenden Inflationsraten eine fundamentale Trendwende ein und werden eine "Yield Curve Control" der Zentralbanken nach sich ziehen.

- Realzinsen verharren auf Jahre im negativen Bereich

Das Marktumfeld spricht für Sachgüter. Insbesondere Aktien aus ausgewählten Sektoren, Rohstoffe und Edelmetalle sollten eine entsprechend hohe Gewichtung in einem Portfolio aufweisen.

- Silber: Hauptgewinner des monetären und meteorologischen Klimawandels? Die fundamentale Angebots- und Nachfragelage stellt sich als sehr solide dar. Viele der derzeit massiv geförderten "grünen Technologien" benötigen Silber. Eine längerfristige inflationäre Periode, wie wir sie als Konsequenz des monetären Klimawandels erwarten, könnte den Preis von Silber zusätzlich beflügeln.

- Gold- und Silberminenaktien weiterhin hochspannende Portfoliobeimischungen Im Jahr 2020 verbuchte die Goldminenindustrie ihr profitabelstes Jahr überhaupt. Während der Goldpreis im Vorjahr neue Allzeithochs markierte, spiegelt die Bewertung der Goldminenunternehmen die stark gestiegene Profitabilität noch nicht wider. Wir erwarten, dass Goldminenunternehmen im Jahr 2021 und darüber hinaus rekordhohe Cashflows generieren werden.

- Kryptowährungen werden physisches Gold als Wertanlage nicht ablösen Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften wird physisches Gold auch in Zukunft eine elementare Rolle bei der Vermögensanlage spielen. Dennoch wird der Stellenwert von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten nicht zuletzt aufgrund des monetären Klimawandels steigen. Portfolios mit Edelmetall- und Krypto- Exposure können das Risiko/Ertragspotenzial von Investoren verbessern.

- Technische Analyse

Der Coppock-Indikator hat Ende 2015 ein langfristiges Kaufsignal generiert. Besonders interessant erscheint die langfristige Tasse-Henkel-Formation, die sich nun bald auflösen könnte. Das Kursziel dieser Formation liegt bei 2.700 USD.

- Goldpreis 2030: USD 4.800; 2021 neues Allzeithoch

Wir halten an unserer Preisprognose aus dem Vorjahr für den Goldpreis am Ende des Jahrzehnts fest. Für ein konservatives Basisszenario haben wir ein Kursziel von 4.800 USD ausgegeben, im inflationären Fall sind sogar 8.900 möglich. Und auf Grundlage der Erwartungen am Goldoptionsmarkt besteht eine Wahrscheinlichkeit von 45%, dass bereits im Dezember 2021 ein neues Allzeithoch erreicht wird.

Gold mit neuem Allzeithoch im Sommer 2020 und anschließender Konsolidierung

"Es ist nicht die Frage ob, sondern wann wir ein neues Allzeithoch sehen werden." Dies war eine der Kernaussagen von Ronald Stöferle und Mark Valek bei der letztjährigen Pressekonferenz anlässlich der Präsentation des In Gold We Trust-Reports 2020. "In den Folgemonaten des Einbruchs an den Börsen im März 2020 sahen wir einen sehr dynamischen Anstieg des Goldpreises, der im August 2020 in neuen Allzeithochs kulminierte. Danach folgte eine Konsolidierungsphase, die mittlerweile abgeschlossen scheint.", rekapituliert Stöferle die Goldpreisentwicklung der vergangenen 12 Monate.

"Neben Gewinnmitnahmen, einem festeren US-Dollar und Opportunitätskosten im Zuge der Bitcoin-Hausse, waren steigende Anleiherenditen ein wesentlicher Auslöser für den aufkommenden Gegenwind.", ergänzt Valek.

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Quelle: Reuters Eikon, Incrementum AG

Trotz der Kursrückgänge in der zweiten Jahreshälfte konnte der Goldpreis im Kalenderjahr 2020 in Euro um 14,3% und in US-Dollar um 24,6% zulegen. Seit Jahresbeginn sind in beiden Währungen leichte Preisrückgänge von unter 1% zu verbuchen.

Der monetäre Klimawandel

Der diesjährige In Gold We Trust-Report trägt den Titel "Der monetäre Klimawandel". Damit wollen die beiden Autoren auf einen vielschichtigen Paradigmenwechsel aufmerksam machen, der durch die Pandemie und die politischen Reaktionen darauf ausgelöst wurde.

Folgende Entwicklungen sind u. a. Ausdruck des monetären Klimawandels:

- Budgetäre Nonchalance

- Verschmelzung von Geld- und Fiskalpolitik

- Neue Aufgaben der Geldpolitik

"Eine Begleiterscheinung des monetären Klimawandels ist die schier unbegrenzte Liquidität, die seit Beginn der Corona-Pandemie die Märkte überschwemmt und bereits eine merkliche Anhebung des Vermögenspreis- und mittlerweile auch des Konsumentenpreisniveaus bewirkt hat.", erklärt Stöferle. Eine der möglicherweise dramatischsten Konsequenzen, welche das neue monetäre Klima mit sich bringen könnte, ist die Renaissance der Verbraucherpreisinflation. "Unserer Meinung nach befinden wir uns derzeit erst in der Anfangsphase einer inflationären Entwicklung.", ist Valek überzeugt.

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Quelle: Reuters Eikon, Incrementum AG

Für ein künftig höheres Inflationsniveau sprechen die stark inflationierte Geldmenge, aber insbesondere auch ein künftiger Anstieg der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Darüber hinaus wechseln vermehrt Zentralbanken ihre geldpolitische Strategie. "Im Falle der EZB erwarten wir in wenigen Monaten eine Ankündigung eines neuen, laxeren Inflationsziels. Voraussichtlich wird das derzeitige Inflationsziel auf ein durchschnittliches Inflationsziel verwässert, wie es die Federal Reserve bereits umgesetzt hat.", so Stöferle und Valek.

Inflationsguthaben der Fed, in %, 01/2012-01/2025

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Quelle: FvS, Reuters Eikon, Incrementum AG

Obwohl die nominellen Zinsen in den letzten Monaten gestiegen sind, bleiben sie historisch betrachtet niedrig und real meist negativ. Einer Analyse des "World Gold Council" zufolge müssten die Realzinsen in den USA auf über 2,5% steigen, um einen bedeutenden langfristigen negativen Einfluss auf den Goldpreis zu haben. Dies bestätigen auch unsere quantitativen Auswertungen.1 In einem Umfeld negativer Realzinsen liegt die durchschnittliche annualisierte Performance von Gold nominell bei 19,3% und real bei 11,4%. "Das sind für Gold positive Nachrichten, da wir mehr denn je davon überzeugt sind, dass negative Realzinsen die "neue Normalität" sind", so Valek.

Die hohe Staatsverschuldung verunmöglicht signifikante Zinserhöhungen

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May 27, 2021 03:33 ET (07:33 GMT)