(Korrigiert wird der Dax-Stand im ersten Absatz, zweiter Satz. Die prozentuale Veränderung war korrekt. Die weiteren Kurse wurden nicht aktualisiert.)

FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - RUNTER - Nach dem rabenschwarzen Jahresauftakt zeichnet sich im Dax auch in der neuen Woche zunächst keine Entspannung ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Montagmorgen weitere 1,23 Prozent tiefer auf 9724 Punkte. In der ersten Woche des Jahres war das Kursbarometer um über 8 Prozent abgesackt belastet durch den Einbruch an Chinas Börsen wegen Sorgen um das dortige Wirtschaftswachstum.

USA: - IM MINUS - Letztlich hat auch die Beruhigung an Chinas Aktienmärkten den US-Börsen am Freitag nicht geholfen. Da ein starker US-Arbeitsmarktbericht den Notierungen ebenfalls keinen Schub brachte, beendete die Wall Street auch den letzten Handelstag der Woche in der Verlustzone. Der Dow Jones Industrial stand am Ende 1,02 Prozent im Minus bei 16 346,45 Punkten.

ASIEN: - VERLUSTE - Die asiatischen Börsen haben die Woche durchgängig mit Verlusten begonnen. Fallende Ölpreise und die anhaltende Sorge um Chinas Wirtschaft ließen die Anleger Aktien abstoßen. Der Hang-Seng-Index in Hongkong und die chinesischen Festland-Börsen fielen im späten Handel um mehr als 2 Prozent. Im Nikkei-225-Index in Tokio wurde wegen eines Feiertags nicht gehandelt.

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DAX 9.849,34 -1,31%

XDAX 9.748,03 -0,83%

EuroSTOXX 50 3.033,47 -1,66%

Stoxx50 2.887,84 -1,91%

DJIA 16.346,45 -1,02%

S&P 500 1.922,03 -1,08%

NASDAQ 100 4.270,78 -0,81%

Nikkei 225 Kein Handel wegen Feiertag

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - FEST - Mit den Vorgaben von dem schwachen asiatischen Börsen sowie der schwachen Entwicklung des Ölpreises dürfte der Bund-Future fest in die Woche starten, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Montagmorgen. Die Geldmarktemissionen Deutschlands und Frankreichs dürften sich zu rekordverdächtig negativen Renditen platzieren lassen. Der Bund-Future sollte sich zwischen 158,95 und 160,55 bewegen, erklärte Gojny. Das Risiko von Gewinnmitnahmen nehme allerdings allmählich zu.

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Bund-Future 159,81 0,06%

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DEVISEN: - EURO ÜBER 1,09 DOLLAR - Der Euro hat sich am Montagmorgen knapp über der Marke von 1,09 US-Dollar gehalten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0919 Dollar und damit ähnlich viel wie im Wall-Street-Handel am Freitag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,0861 (Donnerstag: 1,0868) Dollar festgesetzt.

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(Alle Kurse 7:05 Uhr)

Euro/USD 1,0919 -0,01%

USD/Yen 117,28 -0,15%

Euro/Yen 128,07 -0,15%

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ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Montag im frühen Handel erneut unter Druck geraten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 32,74 US-Dollar. Das waren 81 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 64 Cent auf 32,52 Dollar. Die Ölpreise lagen jedoch noch über den am Donnerstag erreichten mehrjährigen Tiefständen.