Der Absatzfinanzierer der Volkswagen AG rechnet nach dem hohen Milliardengewinn 2021 dieses Jahr mit einem Gewinnrückgang. "2021 war ein außergewöhnliches Jahr mit einem historischen Ergebnis. Dieses wird sicher nicht unmittelbar wiederholbar sein", sagte Frank Fiedler, Finanzvorstand der Volkswagen Financial Services AG. In Abhängigkeit von Sondereffekten habe sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, in den kommenden Jahren ein operatives Ergebnis von circa 4 Milliarden Euro zu erreichen.

BIJOU BRIGITTE

wird trotz eines Millionengewinns im abgelaufenen Jahr erneut keine Dividende zahlen. Grund ist, dass die im Dezember 2021 bewilligte und ausgezahlte Überbrückungshilfe III an die Voraussetzung geknüpft ist, dass insbesondere keine Gewinn- und Dividendenausschüttungen vorgenommen werden dürfen.

MLP

nimmt sein Aktienrückkaufprogramm wieder auf und erweitert es um bis zu eine halbe Million auf 4,1 Millionen Euro. Der Aktienrückkauf in Höhe von ursprünglich 3,6 Millionen Euro war im November beschlossen und zwischenzeitlich vorzeitig abgeschlossen worden. Nun sollen innerhalb des schon ursprünglich festgelegten Zeitraums bis Ende Mai weitere Aktien zu einem Gesamtkaufpreis ohne Erwerbsnebenkosten von bis zu 500.000 Euro zurückgekauft werden.

DANONE

wird seine lokale Produktion wichtiger Milch- und Säuglingsnahrungsprodukte in Russland beibehalten. Das geht aus einem internen Memo hervor, in welches das Wall Street Journal Einblick hatte. Die Danone SA erklärte, alle nicht wesentlichen Importe und Exporte in das Land, wie z. B. für seine Marken Evian und Alpro, sowie alle Investitionen, einschließlich Werbung und Verkaufsförderung, eingestellt zu haben.

LLOYDS BANKING GROUP

verkleinert ihr Filialnetz. Wie die britische Bank mitteilte, schließt sie 60 Filialen. Lloyds begründet die Maßnahmen mit dem wachsenden Online-Banking. Die betroffenen Mitarbeiter sollen dabei unterstützt werden, eine neue Tätigkeit in der Bank zu bekommen.

NESTLE

fährt seine Produktpalette in Russland stark zurück. Der Konsumgüterkonzern setzt die Verkäufe von Tierfutter, Kaffee und Süßigkeiten in dem Land aus. Die Schweizer hatten massive Kritik für die Entscheidung geerntet, ihre Präsenz in Russland trotz Krieg und Sanktionen aufrechtzuerhalten. Nestle will sich, so lange der Krieg dauert, nun auf essenzielle Lebensmittel wie Babynahrung und bestimmte medizinische Nahrungsmittel beschränken. Der Konzern erwartet daraus keinen Gewinn und wird auch keine Steuern in Russland zahlen.

SEVERSTAL

Dem russischen Stahlgiganten droht weiterhin, bei der Kuponzahlung auf seine Euroanleihe 2024 säumig zu bleiben. Eine am 16. März geleistete Testzahlung sei nicht auf dem Konto des Emittenten eingegangen, sondern von der Citibank NA aufgrund aufsichtsrechtlicher Untersuchungen eingefroren worden, teilte die Severstal PAO mit.

STELLANTIS

und die südkoreanische LG Energy Solution wollen gemeinsam mehr als 4 Milliarden US-Dollar in den Bau eines Werks zur Produktion von Batterien für Elektroautos in Kanada investieren. Wie Stellantis mitteilte, soll das Werk ab dem ersten Quartal 2024 den Betrieb aufnehmen. Durch den Bau in Windsor, Ontario, sollen 2.500 neue Jobs entstehen.


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March 23, 2022 13:21 ET (17:21 GMT)