Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen Washingtons Geburtstag geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12.53 Uhr) +++++


INDEX                         Stand       +-  %  +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500      4.390,50       +0,4%    -7,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  14.241,00       +0,5%   -12,7% 
Euro-Stoxx-50              4.113,61       +0,0%    -4,3% 
Stoxx-50                   3.743,97       +0,2%    -2,0% 
DAX                       15.236,87       -0,2%    -4,1% 
FTSE                       7.554,09       +0,2%    +2,1% 
CAC                        6.967,76       +0,3%    -2,6% 
Nikkei-225                27.122,07       -0,4%    -5,8% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte 
Bund-Future                  165,98       +0,14 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               89,89      91,76         -2,0%          -1,87  +20,1% 
Brent/ICE               91,19      92,97         -1,9%          -1,78  +17,6% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.891,38   1.898,52         -0,4%          -7,14   +3,4% 
Silber (Spot)           23,76      23,83         -0,3%          -0,07   +1,9% 
Platin (Spot)        1.082,02   1.092,33         -0,9%         -10,31  +11,5% 
Kupfer-Future            4,54       4,52         +0,4%          +0,02   +1,7% 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Nach kräftigen Vortagesverlusten dürfte sich die Wall Street am Freitag etwas erholen. Themen sind weiter die Ukrainekrise und die Zinswende. Für etwas Entspannung sorgt, dass es ein Treffen zwischen US-Außenminister Antony Blinken und seinem russischen Amtskollege Sergei Lawrow Ende kommender Woche geben soll. Die Verletzung der Waffenruhe in der Ostukraine hatte am Vortag für Unruhe an den Börsen gesorgt. Auch hatte das Weiße Haus wieder vor einem "unmittelbar bevorstehenden Einmarsch" russischer Truppen in der Ukraine gewarnt.

Die Intel-Aktie reagiert verhalten auf Aussagen des Chipriesen von einem Treffen mit Investoren. Der Kurs notiert nahezu unverändert, weil den Anlegern gut offenbar nicht gut genug war. Intel-Finanzchef David Zinsner hatte einen Gewinn und Umsatz für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt, die beide etwas über den bislang kursierenden Analystenschätzungen liegen. Zudem kündigte er eine "leicht "negative Entwicklung beim Cashflow an.

Für Shake Shack geht es um über 12 Prozent steil nach unten. Die Restaurantkette hat den Markt auf schwächer als erwartet ausfallende Umsätze im laufenden Quartal eingestellt. Der Multimedia-Spielehersteller Roku übertraf zwar mit den Zahlen im Berichtsquartal die Erwartungen und auch mit dem Neukundenwachstum, sorgt aber mit dem Umsatzausblick für eine herbe Enttäuschung. Der Kurs knickt knapp um 26 Prozent ein.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++


- EU 
  16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Februar 
        (Vorabschätzung) 
        PROGNOSE: -8,0 
        zuvor:    -8,5 
- US 
  16:00 Index der Frühindikatoren Januar 
        PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
        zuvor:    +0,8% gg Vm 
 
  16:00 Verkauf bestehender Häuser Januar 
        PROGNOSE: -1,3% gg Vm 
        zuvor:    -4,6% gg Vm 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Kaum verändert - Wie bereits an den vorherigen Freitagen ist zu beobachten, dass sich Investoren mit dem Schlagzeilenrisiko am Wochenende zurückhalten, neue Positionen einzugehen. Zudem bleibt die Wall Street am Montag wegen eines Feiertags geschlossen. Die Aktienmärkte stehen weiter im Spannungsfeld zwischen dem Zurückfahren der ultralockeren Geldpolitik der Zentralbanken und geopolitischen Krisen wie in der Ukraine. Dort sorgt für etwas Entspannung, dass es ein Treffen zwischen US-Außenminister Antony Blinken und seinem russischen Amtskollege Sergei Lawrow Ende kommender Woche geben soll. Die anhaltende Verletzung der Waffenruhe in der Ostukraine sorgt dagegen für Unruhe an den Börsen.

Bayer springen um 2,5 Prozent nach oben: Hier gibt es gute Nachrichten zum Krebsmedikament Nubeqa. Nach guten Studienergebnissen hat Bayer die Erwartung an das Spitzenumsatzpotenzial von Nubeqa erhöht. Die Allianz hat zwar besser als erwartete Zahlen vorgelegt. Jedoch geht es für die Aktien 1,6 Prozent tiefer, da die Zahlen im Schatten einer Rückstellung über 3,7 Milliarden Euro für den Stuctured-Alpha-Fonds der Tochter Allianz Global Investor stehen. Für die Aktien des Luxusartikelherstellers Hermes geht es nach Geschäftszahlen um 4,8 Prozent nach unten. Diese sind zwar insgesamt gut ausgefallen, problematisch ist aber laut der Citigroup, dass sie nicht an die Qualität der Konkurrenten LVMH, Richemont und Kering heranreichten.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt      +/- %  Fr, 8:33 Uhr  Do, 17:32 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1359      -0,0%        1,1368         1,1368   -0,1% 
EUR/JPY                130,81      +0,2%        130,85         130,72   -0,1% 
EUR/CHF                1,0460      +0,0%        1,0467         1,0460   +0,8% 
EUR/GBP                0,8341      -0,0%        0,8344         0,8343   -0,7% 
USD/JPY                115,18      +0,2%        115,08         115,00   +0,1% 
GBP/USD                1,3615      -0,0%        1,3624         1,3625   +0,6% 
USD/CNH (Offshore)     6,3234      -0,2%        6,3223         6,3336   -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             40.353,01      -0,9%     40.607,28      41.908,65  -12,7% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Die ostasiatischen Aktienmärkte haben sich am Freitag im Handelsverlauf von den Tagestiefs deutlich erholt und uneinheitlich tendiert. Nach sehr schwachen Vorgaben der Wall Street war es zunächst deutlicher nach unten gegangen, ehe die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts die Oberhand gewann und wieder vorsichtige Käufe einsetzten. Der Nikkei-Index in Tokio büßte 0,4 Prozent ein auf 27.122 Punkte. Der Kospi schaffte es sogar noch ganz knapp ins Plus. Die Börse in Sydney ging mit einem Minus von ebenfalls 1,0 Prozent aus dem Tag und folgte wie oft stärker der Vorgabe der Wall Street. In Hongkong gerieten die Aktienkurse in der letzten Handelsstunde nochmals stark unter Druck, so dass der HSI am Ende mit einem Minus von 1,9 Prozent ins Wochenende ging. Maßgeblich trug dazu das über 14-prozentige Minus der Meituan-Aktie bei. Verantwortlich für den Kurseinbruch waren Pläne Pekings, die Gebühren der Betreiber von Lieferplattformen begrenzen zu wollen und zugleich den Handel zu unterstützen. In Schanghai (+0,7%) stützte die Hoffnung auf sinkende Leitzinsen in China die Stimmung. Unter den Einzelwerten schlossen in Sydney Fortescue 3,1 Prozent im Minus. Die Aktie des Eisenerzspezialisten dürfte unter fallenden Eisenerzpreisen in China gelitten haben.

+++++ CREDIT +++++

Weiter auf ihren Jahreshöchstständen zeigen sich am Freitag die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt. Die volatile Nachrichtenlage rund um die Ukraine und die Reaktion der US-Notenbank auf die explodierenden Inflationsraten lässt keine Beruhigung aufkommen. Dazu ist Montag Feiertag in den USA, was Positionen über das verlängerte Wochenende angesichts der aktuellen Risikolage unattraktiv erscheinen lässt.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

Adidas-Schwäche in China gefährdet Ziele 2025 - Magazin

Adidas rechnet einem Magazinbericht zufolge in China im laufenden Jahr nun mit bis zu 400 Millionen Euro Umsatz weniger als intern prognostiziert. Dies will das Manager Magazin erfahren haben, der Ausfall würde fast einem Zehntel des auf Basis der ersten drei Quartale kalkulierten China-Umsatzes 2021 entsprechen.

Einbußen bei Allianz-Vorstandsvergütung wegen US-Fondsdebakel

Die Belastungen aus Klagen und Untersuchungen im Zusammenhang mit Fonds von Allianz Global Investors ("Structured Alpha") werden sich auf die Vergütung des Allianz-Vorstands auswirken. Trotz guter operativer Performance werde das Management "den fairen Anteil der Belastungen tragen und es wird eine signifikante Auswirkung auf unsere Vergütung geben", sagte Vorstandschef Oliver Bäte.

Aurelius erwirbt Saint-Gobain-Tochter in Großbritannien

Aurelius kauft das britische Unternehmen Ceramic Tile Distributors (CDT) im Rahmen einer Carve-out-Transaktion vom Mutterkonzern Saint-Gobain.

Bahn stoppt wegen nahenden Sturms sukzessive Verkehr in Norddeutschland

Die Deutsche Bahn stoppt wegen des heraufziehenden Orkantiefs "Zeynep" am Freitag sukzessive ihren Fern- und Regionalverkehr in weiten Teilen Norddeutschlands. Das kündigte ein Konzernsprecher in Berlin an.

Borussia Dortmund profitiert von hohen Transfererlösen

Borussia Dortmund hat im ersten Halbjahr von lukrativen Spielertransfers profitiert. Wie der Fußballclub mitteilte, schaffte er es im Zeitraum von Juli bis Dezember wieder zurück in die schwarzen Zahlen. Der Umsatz legte zum Vorjahr zwar deutlich zu, erreichte aber noch nicht das Niveau des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2019/20, als es noch keine Corona-Einschränkungen gab.

Dr. Hönle mit konkreten Jahreszielen - Luftreiniger schwächeln

Dr. Hönle setzt sich nach dem Auftaktquartal konkrete Finanzziele für sein Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September). Mit einem Jahresumsatz von 130 bis 140 Millionen Euro soll ein operativer Gewinn (EBIT) von 14 bis 17 Millionen Euro erwirtschaftet werden, teilte der UV-Technologie-Spezialist mit.

Hornbach Baumarkt verlängert Vertrag mit CTO Andreas Schobert

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 18, 2022 07:00 ET (12:00 GMT)