Luzern (awp/sda) - Die Investitionen in wissens- und technologiebasierte Jungunternehmen in der Schweiz haben sich in den letzten fünf Jahren knapp verdreifacht. 2016 stellten Geldgeber Risikokapital in der Höhe von 909 Mio CHF zur Verfügung.

Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 35%, wie die Investorenvereinigung SECA und das Nachrichtenportal Startupticker.ch am Dienstag mitteilten.

Prozentual am stärksten wuchsen die Investitionen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnolgie (ICT). Mit 271 Mio CHF haben sich die investierten Gelder in dieser Branche innert Jahresfrist mehr als verdoppelt. Vom Betrag her am meisten Geld ging jedoch wie in früheren Jahren an Biotechnologieunternehmen, die insgesamt rund 400 Mio CHF einsammeln konnten.

Bei der geografischen Verteilung gab es einen klaren Schwerpunkt. Mehr als die Hälfte der investierten Gelder floss in den Innovationscluster um die ETH und Universität Lausanne. Der Kanton Waadt hat zum ersten Mal auch im ICT-Sektor am meisten Geld angezogen, wie es in der Mitteilung heisst.

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