Zürich (awp) - Die Migros Zürich hat im Jahr 2021 eine leichte Umsatzeinbusse hinnehmen müssen. Die Corona-Pandemie und die behördlichen Massnahmen hätten auch das vergangene Geschäftsjahr geprägt, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Trotz der Corona-Massnahmen habe man die 4-Milliarden-Umsatzgrenze aber erneut geknackt. Konkret sank der Umsatz leicht um 1,2 Prozent auf noch 4,07 Milliarden, so die Genossenschaft Migros Zürich (GMZ).

Tiefere Verkäufe wurden etwa im Detailhandel verzeichnet, wozu nebst den klassischen Migros-Supermärkten auch verschiedene Fachmärkte oder die Alnatura-Bio-Supermärkte gehören. Hier lagen die Verkäufe um 1,2 Prozent unter Vorjahr bei 2,37 Milliarden Franken. Die Preise sind dabei aber auch um durchschnittlich 1,9 Prozent gesunken.

Seit 2013 ebenfalls zur Migros Zürich gehört die deutsche Supermarktkette Tegut mit Hauptsitz in Fulda (Bundesland Hessen). Insgesamt betreibt Tegut inzwischen 296 Filialen und erwirtschaftete einen Umsatz von umgerechnet 1,35 Milliarden Franken (+0,4%).

Die Fachmärkte (Do it + Garden, Melectronics, Micasa, OBI und SportXX) konnten ihren Umsatz ebenfalls nahezu auf dem Vorjahresniveau halten: Er lag bei 189,4 Millionen Franken (-0,17%). Die Gastronomie litt am stärksten unter den behördlichen Massnahmen, der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent auf 87,4 Millionen Franken.

Umsatzrückgang bei den Klubschulen

Pandemiebedingt verbuchten ausserdem auch die Freizeitanlagen (-16,0%) und die Klubschulen (-5,4%) der Migros Zürich deutliche Umsatzrückgänge.

Mit Blick nach vorne heisst es in dem Communiqué, dass die Migros Zürich 2022 rund 18 Millionen Franken in Kultur und Bildung investieren werde. Ausserdem werde ein neuer Migros-Supermarkt in Oberglatt eröffnet. Rapperswil wiederum erhalte einen Micasa home und Aathal ein Migros-Outlet.

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