FRANKFURT (awp international)

----------

AKTIEN

----------

DEUTSCHLAND: - LEICHTE VERLUSTE - Im Dax zeichnen sich am Freitag nach dem bisher erfreulichen Wochenverlauf Gewinnmitnahmen ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,55 Prozent tiefer auf 13 138 Punkte. Auf Wochensicht bedeutet dies aktuell ein Plus von 3,2 Prozent. In New York hatten sich am Vortag Technologiewerte schwach entwickelt. Nachbörslich enttäuschten zudem Amazon und Apple die Anleger. Im Blick stehen am letzten Handelstag der Woche neben Quartalszahlen etwa von Airbus und Volkswagen die Verbraucherpreise in Deutschland für Oktober. Gegen die hohe Inflation stemmt sich die Europäische Zentralbank (EZB) mit Leitzinsanhebungen.

USA: - UNEINHEITLICH - Die US-Börsen haben sich am Donnerstag zwiegespalten präsentiert. Während sehr negativ aufgenommene Nachrichten vom Facebook- und Instagram-Konzern Meta die Technologiewerte belasteten, sorgten Unternehmen der "Old Economy" und Dow-Schwergewichte wie Caterpillar , McDonald's , Merck & Co sowie Honeywell für eine freundliche Stimmung bei den Standardwerten. So stieg der Leitindex Dow Jones Industrial um 0,61 Prozent auf 32 033,28 Punkte, es war der fünfte Handelstag in Folge mit Kursgewinnen. Der technologielastige Nasdaq 100 rutschte dagegen um 1,88 Prozent auf 11 191,63 Zähler ab.

ASIEN: - KURSVERLUSTE - In Asien haben die wichtigsten Aktienmärkte zum Wochenausklang schwächer tendiert. Die anhaltende Schwäche der Technologiewerte in den USA dämpft auch in Asien weiterhin die Stimmung. In Tokio sank der japanische Leitindex Nikkei 225 zuletzt um 0,7 Prozent. Seit vergangenem Freitag bedeutet dies aber immer noch ein Plus von knapp ein Prozent. Das hochverschuldete Japan will unterdessen die Folgen der steigenden Inflation für die Bevölkerung mit einem milliardenschweren Konjunkturpaket abfedern. Der chinesische CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen der Festlandbörsen büsste am Freitag rund ein Prozent ein. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong ging es für den technologielastigen Leitindex Hang Seng zuletzt um 2,3 Prozent nach unten.

DAX              		13211,23		0,12
XDAX            		13141,32		0,00
EuroSTOXX 50		  3604,51	       -0,02
Stoxx50        		  3508,53		0,06

DJIA             		32033,28		 0,61
S&P 500        		  3807,30		-0,61
NASDAQ 100  		11191,63		-1,88

----------

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

----------

RENTEN:

Bund-Future                  140,64            0,02%

DEVISEN:

Euro/USD		           0,9982		0,18
USD/Yen             	146,3020		0,00
Euro/Yen       		146,0440		0,19

ROHÖL:

Brent                          96,30             -0,66 USD
WTI                            88,17             -0,91 USD

----------

PRESSESCHAU

----------

bis 07.15 Uhr:

- Der neue britische Premier Rishi Sunka will über Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen bis zu 50 Milliarden Pfund reinholen, FT

- Musk feuert Chefriege bei Twitter, CNBC und WSJ

- Leiharbeiter verdienen mehr als 40 Prozent weniger. Fast jedes zweite Leiharbeitsverhältnis endet binnen drei Monaten, Neue Osnabrücker Zeitung

- Debatte um Ausweitung der Fluggastrechte auf Gepäck-Wartezeit, Mediengruppe Bayern

- Wirtschaftsprüfer Ernst & Young verliert Mandat bei der britischen Grossbank Natwest, FT

bis 23.45 Uhr:

- SEC und DoJ prüfen, ob Tesla Konsumenten und Investoren mit Blick auf sein fortgeschrittenes Fahrerassistenzsystem in die Irre geführt hat, WSJ

- Die Bundesregierung will die Übernahme der Chip-Fertigung des Dortmunder Unternehmens Elmos voraussichtlich zulassen, HB

- "Der Dollar ist überbewertet", Gespräch mit Templeton-Manager Michael Hasenstab, BöZ

- Die Sender haben unser Signal verstanden, Gespräch mit Dirk Schrödter (CDU), Chef der Staatskanzlei in Schleswig-Holstein, FAZ

- Britischer Premierminister Rishi Sunak (Conservative) erwägt Steuererhöhung und Ausgabenkürzungen von bis zu 50 Milliarden Pfund, FT

bis 21.00 Uhr:

- Kurz vor dem CSU-Parteitag hat CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt die Ampel-Regierung für die hohen wirtschaftlichen Belastungen für Unternehmen und Bürger verantwortlich gemacht, Gespräch, Rheinische Post

- Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) hat die Ergebnisse der neuen Herbst-Steuerschätzung in Zweifel gezogen und der Ampel-Regierung ein verfehltes Krisenmanagement vorgeworfen, Gespräch, Rheinische Post

- Die Chefin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae, fordert vom Bund eine Auszahlung der Erstattung an die Stadtwerke bereits im November, Gespräch, Rheinische Post

- Nach der neuen Herbst-Steuerschätzung haben sich die Grünen gegen einen Sparkurs ausgesprochen und zusätzliche Zukunftsinvestitionen gefordert, Gespräch mit dem haushaltspolitischen Sprecher im Bundestag, Sven-Christian Kindler, Rheinische Post

- Der Chef des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Achim Wambach, warnt vor einer Entlastung der Wirtschaft beim Gas mit der Giesskanne, Gespräch, Rheinische Post

- Das Kernkraftwerk Emsland wird trotz geplanter Laufzeitverlängerung nur eingeschränkt zur Stromproduktion zur Verfügung stehen, Bild

-Schwedens Marinechefin Ewa Skoog Haslum: Vollständiger Schutz kritischer Infrastruktur in Ostsee "nicht möglich", Gespräch, FAZ

/jha/