FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ABWÄRTS - Nach der starken Vorwoche dürfte der Dax am Montag mit leichten Verlusten starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,2 Prozent tiefer auf 10 606 Punkte. In der Vorwoche hatte der Dax dank der anhaltend lockeren Geldpolitik in den USA und Japan fast 3,5 Prozent zugelegt.

USA: - ABWÄRTS - Deutlich nachgebende Ölpreise haben die US-Börsen am Freitag unter Druck gesetzt. Der Leitindex Dow Jones Industrial weitete seine zunächst nur moderaten Verluste bis zum Handelsende auf 0,71 Prozent aus. Der Schlussstand von 18 261,45 Punkten bedeutete auf Wochensicht noch ein Plus von 0,76 Prozent.

ASIEN: - ABWÄRTS - Nachdem gesunkene Ölpreise bereits Ende vergangener Woche die US-Börsen belastet hatten, ging es nun auch in Asien für die Märkte abwärts. In Japan litt der Leitindex Nikkei zudem unter dem starken Yen. Ausserdem würden Anleger zunehmend nervös auf den sich zuspitzenden US-Präsidenschaftswahlkampf zwischen den Kandidaten Hillary Clinton und Donald Trump achten, so Experten. In der Nacht von Montag auf Dienstag liefern sich beide das erste von drei wichtigen Fernsehduellen.

DAX              		10.626,97	-0,44%
XDAX            		10.613,50	-0,65%
EuroSTOXX 50		     3.032,31   -0,64%
Stoxx50        		     2.869,70   -0,76%

DJIA             		18.261,45	-0,71%
S&P 500        		     2.164,69   -0,57%
NASDAQ 100  		     4.858,91   -0,66%

Nikkei 225              16.597,46   -0,93% (7:05 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - WENIG VERÄNDERT - Zu Wochenbeginn dürften Anleger vor allem auf den Ifo-Geschäftsklimaindex achten. Obwohl die Experten der Hessischen Landesbank mit eine leichte Aufhellung für möglich halten, erwarten sie nicht, dass dies grosse Auswirkungen auf den Bund-Future haben wird. Sie rechnen mit einer Handelsspanne zwischen 164,50 und 165,90.

Bund-Future   		165,14		0,00%

DEVISEN: - STABIL - Der Euro hat sich Montagmorgen kaum bewegt. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,1229 US-Dollar. Das ist nur minimal weniger als im New Yorker Handel am Freitag vergangener Woche. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1214 (Donnerstag: 1,1238) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8917 (0,8898) Euro gekostet. Unter Druck stand jedoch das britische Pfund.

(Alle Kurse 7:08 Uhr)
Euro/USD       		        1,1229		 0,03%
USD/Yen             		100,97		-0,06%
Euro/Yen       		        113,38		-0,03%

ROHÖL - AUFWÄRTS - Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt. Händler sprachen von einer leichten Gegenbewegung, nachdem die Ölpreise am Freitag deutlich gefallen waren. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 46,22 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 29 Cent auf 44,77 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Siemens-Chef Joe Kaeser will Vertrag verlängern, HB, S. 1 
- Griechischer Staatsminister Nikos Pappas verspricht Erfüllung von 
  Reformauflagen, Interview, HB, S. 8 
- Aareal-Bank-Chef Hermann Merkens plant weitere Übernahmen, 
  Interview, HB, S. 28 
- Bundeskanzleramt und Verfassungsschutz sollen sich für den mutmasslichen 
  Steuerhinterzieher und Geheimdienstagenten Werner Mauss eingesetzt haben, 
  HB, S. 30 
- Grüne wollen Facebook deutschem Recht unterwerfen, HB, online 
- Gutachter empfehlen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) 
  Anzeigepflicht für empfohlenen Steuersparmodelle, FAZ, S. 15 
- Unter britischen Bankern wächst die Sorge vor einem harten Brexit, FT, S. 1 
- HSBC startet Suche nach Nachfolgern für scheidende Führungsspitze - Headhunter
  beauftragt, FT, S. 15 
- Volkswagen verspricht in Schreiben an EU, Rückrufe im Dieselskandal bis Herbst
  2017 abgeschlossen zu haben, FT, S. 15 
- Französische Staatsbank CDC will sich von zahlreichen Beteiligungen trennen, 
  FT, S. 16 
- Air Berlin will die Hälfte ihrer Maschinen samt Besatzungen loswerden - 
  Verhandlungen mit Tui und Lufthansa über Ausgliederungen, SZ, S. 1 
- NRW-Finanzbehörden ermitteln wegen umstrittener Cum-Ex-Aktiengeschäfte unter 
  anderem gegen ausländische Grossbanken JPMorgan, Barclays und BNP Paribas, 
  SZ, S. 17 
- Mitwohnbörse Airbnb fordert von Berliner Landesregierung einen neuen  
  gesetzlichen Rahmen für ihr Geschäft, 
  Interview mit Gründer Nathan Blecharczyk, SZ, S. 18 
- Zahl der Baustellen auf Autobahnen zur Ferienzeit um 39 Prozent seit 2013 
  gestiegen, Bild, S. 1 
- EU will strengere Öko-Regeln für Hotel-Toiletten, Bild, S. 2 
- "EU sollte Jobs vor China schützen", Interview mit dem Chef der 
  EU-Handelskammer in China, Jörg Wuttke, Welt, S. 10 
- Bundesregierung prüft Zulassungsregeln für Heilpraktiker, Welt, S. 9 
- Grosse regionale Unterschiede bei Jobchancen für Arbeitslose, 
  Funke Mediengruppe