Kölner Stadt-Anzeiger: Stadt Köln soll fast 60 Millionen Euro für

Vergleich mit Oppenheim-Esch-Fonds im Streit um die Messehallen zahlen

Köln (ots) - Nach jahrelangem Rechtsstreit zwischen der Stadt Köln

und dem Oppenheim-Esch-Fonds um den umstrittenen Bau der neuen

Messehallen zeichnet sich ein Vergleich ab. Das berichtet der "Kölner

Stadt-Anzeiger" (Donnerstagsausgabe). Die Vereinbarung, der der

Stadtrat, der Aufsichtsrat der Messe und die Gesellschafter des Fonds

noch zustimmen müssen, sieht zum einen vor, dass die Messe - bislang

Untermieter der Stadt - einen neuen eigenen Mietvertrag mit dem Fonds

schließt und 75 Prozent der ursprünglich einmal mit der Stadt

vereinbarten Miete zahlt - künftig 15,5 Millionen Euro pro Jahr.

Aufgrund der geringeren Miete entsteht dem Fonds über die gesamte

Laufzeit seit Beginn 2005 ein Mietausfall von insgesamt 133 Millionen

Euro. Dieser Betrag, so sieht es die Vereinbarung vor, soll zur

Hälfte zwischen Stadt und Fonds geteilt werden. Da die Stadt die

Summe demnächst auf einen Schlag zahlen möchte, reduziert er sich von

66,5 Millionen Euro durch Abzinsung auf 51,7 Millionen Euro. Es seien

entsprechende Rückstellungen getätigt worden, so Stadtkämmerin

Gabriele Klug. Zudem zahlt die Stadt dem Fonds einmalig 5,5

Millionen Euro wegen Steuerschäden. Damit beläuft sich die gesamte

Belastung der Stadt auf 57,2 Millionen Euro.

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